Justizministerium trifft Apple mit Kartellklage wegen angeblichen Monopolmissbrauchs
Summary:
Das US-Justizministerium hat eine umfassende Kartellklage gegen den Tech-Giganten Apple eingereicht und wirft ihm vor, Innovation und Wettbewerb durch monopolistische Praktiken auf seinem App-Marktplatz zu ersticken. In der Klageschrift, die von 16 Generalstaatsanwälten unterstützt wird, wird behauptet, dass Apple Entwickler manipuliert habe, um seine proprietären Zahlungssysteme zu nutzen und Entwickler und Nutzer zu behindern. Die Klage kritisiert auch Apples Transaktionsgebühr von 30 % für bestimmte Apps und In-App-Käufe sowie seine Kontrolle über Web-Apps. Der Aktienkurs von Apple fiel nach der Ankündigung um rund 4%.
Apple ist mit einer umfassenden Kartellklage des US-Justizministeriums konfrontiert worden. In der Klage wird behauptet, dass Apple Innovation und Wettbewerb durch seine monopolistischen Praktiken in Bezug auf seinen App-Marktplatz erstickt hat. Laut der Klageschrift, die am 21. März bei einem Bundesgericht in New Jersey eingereicht wurde und von 16 Generalstaatsanwälten unterstützt wird, soll Apple seine Dominanz auf dem Smartphone-Markt genutzt haben, um Entwickler zu manipulieren, damit sie seine proprietären Zahlungssysteme nutzen, und anschließend sowohl Entwicklern als auch Nutzern den Zugang zu seiner Plattform verwehren.
Es wird berichtet, dass Apples Richtlinien und Vereinbarungen eine Reihe von inkonsistenten Regeln und Einschränkungen enthalten, die der Tech-Titan nutzen kann, um hohe Gebühren zu erheben, Innovationen zu behindern, die Benutzererfahrung zu verschlechtern und konkurrierende Alternativen zu unterdrücken. Die Klage deutet darauf hin, dass dies die minimale Funktionalität vieler Kryptowährungs-Apps auf Apple-Geräten erklären könnte.
In dem Dokument heißt es: "Apples wettbewerbswidriges Verhalten schränkt nicht nur den Wettbewerb in der Smartphone-Industrie ein, sondern hat auch weitreichendere Auswirkungen auf Branchen, die von diesen Einschränkungen betroffen sind, einschließlich Finanzdienstleistungen."
In der Klage wird Apple auch für die Blockade alternativer Zahlungssysteme kritisiert, da dies ein Akt des wettbewerbswidrigen Ausschlusses sei. Im Rampenlicht steht auch Apples Transaktionsgebühr von 30 % für Apps und In-App-Käufe, die Inhalte, Produkte oder Dienste verwenden, die nicht mit Apple verbunden sind.
Die Verwendung von Kryptowährungen in Apps ist in erster Linie aufgrund der Kosten eingeschränkt, die mit der Integration der Fiat-basierten Zahlungssysteme von Apple verbunden sind. Obwohl Apple einigen Organisationen und dem öffentlichen Sektor erlaubt, ihre eigenen, maßgeschneiderten App-Stores zu betreiben, ist es den allgemeinen Nutzern und Entwicklern verwehrt, auf solche Plattformen zuzugreifen, da sie mit dem Umsatzmodell von Apple konkurrieren würden.
In der Beschwerde wird Apple vorgeworfen, seine App-Store-Richtlinien inkonsequent durchzusetzen und Entwickler zu bestrafen, die Apples monopolistische Macht durch Technologie stören wollen. Eine Reihe von Non-Fungible Token (NFT)-Marktplätzen, wie z. B. OpenSea, mussten ihre Funktionalitäten in ihren iOS-Apps aufgrund der Apple-Gebühr von 30 % einschränken.
Ein weiteres Beispiel ist das der Bitcoin-unterstützenden sozialen App Damus, die gezwungen war, ihre Bitcoin-Trinkgeldfunktion auszusetzen, nachdem sie von Apple von der Liste gestrichen wurde, weil sie ihr In-App-Zahlungsmodul nicht nutzte.
Darüber hinaus weitet Apple angeblich die Kontrolle sogar auf Web-Apps aus und verlangt, dass alle iOS-Webbrowser seine WebKit-Browser-Engine verwenden. In der Klage wird Apple außerdem beschuldigt, den Zugang zu konkurrierenden digitalen Geldbörsen mit erweiterten Funktionen zu versperren und Entwickler daran zu hindern, ihre eigenen Zahlungsdienste anzubieten.
In der Europäischen Union hat der Digital Markets Act Apple dazu gezwungen, alternative Browser-Engine-Optionen, Zahlungsmethoden und App-Stores zuzulassen und gleichzeitig einen Genehmigungsprozess beizubehalten, der sich auf Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer beruft.
Nach der Ankündigung der Klage fiel der Aktienkurs von Apple am 21. März um rund 4% auf etwa 171 $, wobei der nachbörsliche Handel unverändert blieb. Apple hat noch keinen offiziellen Kommentar zu der Beschwerde veröffentlicht.
Published At
3/22/2024 6:13:29 AM
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