Cross-Chain-Bridges überholen Krypto-Mixer als Top-Geldwäsche-Tool: Elliptic Report
Summary:
Das Blockchain-Analyseunternehmen Elliptic berichtet von einem Anstieg der Nutzung von Cross-Chain-Bridges durch Cyberkriminelle anstelle von Krypto-Mixern zur Geldwäsche. Dieser Trend, der als "Verdrängung der Kriminalität" bezeichnet wird, wird auf die zunehmende Schwierigkeit zurückgeführt, illegale Aktivitäten über komplexe Cross-Chain-Netzwerke hinweg aufzuspüren. DeFi-Dienste erfordern meist keine Identitätsprüfung, was zu ihrer Präferenz beiträgt. Elliptic schätzt, dass seit 2020 etwa 4 Milliarden US-Dollar an illegalen oder risikoreichen Kryptowährungen auf diese Weise gewaschen wurden.
Elliptic, ein Blockchain-Analyseunternehmen, hat in den letzten 12 Monaten einen Anstieg der Cyberkriminellen gemeldet, die von Kryptowährungs-Mixern zu Cross-Chain-Bridges migriert sind. Die Daten zeigen eine fast vollständige Ausnutzung von Cross-Chain-Bridges zur Wäsche gestohlener Kryptowährungen im Juni und Juli, eine vollständige Umkehrung von Januar bis Juni 2022. Ein Bericht des Unternehmens vom 18. September beleuchtete den Trend - ein Ergebnis der "Verdrängung von Kriminalität", die es Cyberkriminellen ermöglicht, sich an neue Methoden anzupassen, wenn bestehende Strategien übermäßig patrouilliert werden. Die Umstellung auf Cross-Chain-Brücken hat jedoch die ursprünglichen Erwartungen übertroffen.
Der Bericht von Elliptic skizziert eine Zeit zwischen Juli und September 2022, in der die Entwicklung von gewaschenen Geldern über Mixer im Vergleich zu Cross-Chain-Bridges auf den Kopf gestellt wurde. Diese Änderung steht im Zusammenhang mit den Sanktionen des U.S. Office of Foreign Assets Control gegen Tornado Cash im gleichen Zeitraum. Cyberkriminelle, darunter die Lazarus Group, die von Nordkorea unterstützt wird, haben sich nach diesen Sanktionen auf die Lawinenbrücke begeben. Dieselbe Brücke wurde Berichten zufolge von der Lazarus Group genutzt, um einen Teil der Gelder zu verwalten, die bei dem Exploit von Stake am 4. September geraubt wurden, in Höhe von 41 Millionen US-Dollar, wie die Blockchain-Sicherheitseinheit CertiK mitteilte.
Zwischen November 2022 und Januar 2023 erlebten Krypto-Mixer aufgrund des Niedergangs von RenBridge ein kurzes Wiederaufleben, nachdem sein Geldgeber Alameda Research aufgrund der Insolvenz von FTX zusammengebrochen war. Laut Elliptic war RenBridge maßgeblich an der Geldwäsche in Höhe von 500 Millionen US-Dollar während seiner Operation beteiligt. Dies war jedoch nur von kurzer Dauer, da Kriminelle in größerer Zahl wieder Cross-Chain-Bridges nutzten.
Elliptic merkte an, dass ein möglicher Grund für diesen Trend die Schwierigkeit sein könnte, illegale Chain-Hopping-Aktivitäten für Blockchain-Analysten zu verfolgen, da Cross-Chain-Bridges ein komplizierteres Netzwerk bilden. Das Unternehmen erwähnte auch, dass gestohlene Token hauptsächlich über Cross-Chain-Bridges gehandelt werden und diese dezentralen Finanzdienste keine persönlichen Identifikationsprüfungen erfordern.
Die Datenschätzung von Elliptic zeigt, dass Cross-Chain-Bridges seit 2020 die Wäsche von rund 4 Milliarden US-Dollar in illegalen oder risikoreichen Kryptowährungen erleichtert haben. Dies geht Hand in Hand mit der zunehmenden Beliebtheit solcher Waschmethoden bei Cyberkriminellen, was den Ermittlungsprozess behindert.
Published At
9/20/2023 4:45:09 AM
Disclaimer: Algoine does not endorse any content or product on this page. Readers should conduct their own research before taking any actions related to the asset, company, or any information in this article and assume full responsibility for their decisions. This article should not be considered as investment advice. Our news is prepared with AI support.
Do you suspect this content may be misleading, incomplete, or inappropriate in any way, requiring modification or removal?
We appreciate your report.