Bitcoin verliert an Aufwärtstrend, da die Korrelation zu den traditionellen Märkten steigt
Summary:
Die Aufwärtsdynamik von Bitcoin ist Berichten zufolge gesunken, da seine Assoziation mit traditionellen Märkten zunimmt. Trotz einer geringen Volatilität am 14. Januar behielt der Bitcoin-Preis seine Position über 41.800 $. Einige Analysten führen die BTC-Preiskorrektur von 9,1 % am 12. Januar auf die Abflüsse von Bitcoin-Minern zurück. Der digitale Vermögensverwalter CoinShares prognostiziert, dass die durchschnittlichen Bitcoin-Mining-Kosten nach der Halbierung im April 2024 auf 37.800 US-Dollar steigen werden. Da die Korrelation von Bitcoin mit Gold und den Aktienmärkten zunimmt, scheinen die Anleger eine vorsichtigere Haltung gegenüber dem kurzfristigen Preisanstieg von Bitcoin eingenommen zu haben.
Die Verschiebung bei Bitcoin (BTC)-Derivaten deutet darauf hin, dass das in den letzten vier Wochen beobachtete bullische Momentum nachgelassen hat, da die Assoziation von Bitcoin mit traditionellen Märkten deutlich zugenommen hat. Bitcoin hielt sich während der gesamten Volatilität in der Nacht zum 14. Januar über der Marke von 41.800 US-Dollar, als der Preis auf 41.690 US-Dollar fiel und in den ersten Stunden des 15. Januar um 3% fiel.
Interessanterweise wurde damit das Preisunterstützungsniveau von 41.800 $ zum sechsten Mal innerhalb eines Monats in Frage gestellt. Nun spekulieren die Marktteilnehmer, ob diese jüngste Kursbewegung auf Robustheit hindeutet und was die potenziellen Katalysatoren für eine mögliche Rallye über die 44.000$-Marke sein könnten.
Einige Marktbeobachter weisen darauf hin, dass die Abwärtskorrektur des BTC-Preises um 9,1 % am 12. Januar auf die Bewegung von Bitcoin durch Miner zurückzuführen ist, wobei CryptoQuant fast 1 Milliarde US-Dollar an BTC-Transfers an Börsen feststellte, was ein Sechsjahreshoch darstellt. Unter den Anlegern herrscht die Befürchtung, dass die wachsende Bitcoin-Hash-Rate, die in den letzten sechs Monaten um 44 % gestiegen ist, die Miner dazu veranlassen könnte, ihre Verkäufe zu beschleunigen, auch aus ihren Reserven.
Prognosen von CoinShares, einem digitalen Vermögensverwalter, besagen, dass die durchschnittlichen Mining-Kosten für Bitcoin nach der Halbierung im April 2024 auf 37.800 US-Dollar steigen werden. Ihr Bericht, in dem 19 % der bestehenden Bitcoin-Mining-Hashpower analysiert werden, geht davon aus, dass nur fünf von 14 bewerteten Unternehmen nach der Halbierung weiterhin profitabel sein werden. Der Pessimismus gegenüber den kontinuierlichen Abflüssen der Bitcoin-Miner an die Börsen scheint sich also zu bestätigen.
Die Korrelation zwischen Bitcoin, Gold und den Aktienmärkten war im letzten Monat relativ hoch, wobei der Bitcoin-Preis in den 30 Tagen bis zum 15. Januar relativ stabil blieb. Dies deutet darauf hin, dass die Auswirkungen des Bitcoin-ETF-Starts am 11. Januar nur minimale langfristige Folgen hatten. Bemerkenswert ist, dass sowohl die S&P 500-Futures als auch der Goldpreis (bezogen auf den US-Dollar) im gleichen Zeitraum um 0,5 % gestiegen sind.
Ein Beispiel dafür, wie makroökonomische Komponenten Bitcoin und traditionelle Vermögenswerte in ähnlicher Weise beeinflusst haben, kommt aus Deutschland, der größten Volkswirtschaft Europas, das für 2023 einen geringfügig bereinigten BIP-Rückgang von 0,1 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete. Besorgniserregend ist, dass das deutsche Wirtschaftsministerium betonte, dass "keine Frühindikatoren für eine schnelle wirtschaftliche Erholung erkennbar sind", wie Reuters berichtet.
Die größte Sorge in den USA liegt derweil in der Inflation, nachdem der Verbraucherpreisindex im November um 3,4 % gestiegen ist. Tatsächlich erkannten die Anleger, dass die Bemühungen der Zentralbanken, die Zinssätze zu senken, länger als erwartet andauern könnten, was zu einer Präferenz für festverzinsliche Anlagen führte.
Die entscheidende Erkenntnis aus einer Analyse von Bitcoin-Futures, auch bekannt als Basiszinssatz, ist, dass die Stimmung der Anleger für Bitcoin etwas pessimistisch geworden ist. Diese Ergebnisse zeigen, dass sich die Prämie für BTC-Futures bei 9 % normalisiert hat und damit unter die Neutralitätsschwelle gegenüber dem anhaltenden Aufwärtstrend gefallen ist, der bis zum 12. Januar zu beobachten war.
Obwohl die Ursache für die Korrektur auf 41.690 US-Dollar nicht ganz klar ist, könnten mögliche Gründe Kommentare von BlackRock-CEO Larry Fink sein, der kürzlich die Bedeutung von BTC als "Währung" herunterspielte und gleichzeitig seine Rolle als "Anlageklasse" betonte. Seine Bemerkungen über den Spot-ETF als lediglich "Sprungbrett zur Tokenisierung realer Vermögenswerte" sind nicht unbedingt vielversprechend für die kurzfristige BTC-Preisdynamik.
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Published At
1/15/2024 7:16:08 PM
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