Die EU verabschiedet die MiCA-Verordnung und ebnet den Weg für die Aufsicht über Kryptowährungen: Das Gute, das Schlechte und das Hässliche.
Summary:
Die Europäische Union hat den regulatorischen Rahmen für Märkte in Kryptowährungen (MiCA) verabschiedet, was Fortschritte bei der Regulierung von Kryptowährungen signalisiert. Der Rahmen hat jedoch sowohl positive als auch negative Aspekte. Er führt strengere Regeln und Strafen für Anbieter von Krypto-Assets ein, versagt allerdings darin, Marktmanipulation zu verhindern und schließt dezentrale Finanzen sowie zukünftige digitale Zentralbankwährungen aus. Der Rahmen enthält auch bedenkliche Elemente wie erhöhte Überwachungs- und Berichtspflichten. Insgesamt steht die Blockchain-Branche an einer Wegkreuzung, wobei Regulierungsbehörden und Nutzer vor Herausforderungen stehen, sich dem schnellen Innovationsfortschritt anzupassen.
Die Europäische Union hat im April einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht, indem sie den rechtlichen Rahmen für Kryptowährungen (MiCA) verabschiedet hat, während US-Regulierungsbehörden wie der Vorsitzende der Securities and Exchange Commission, Gary Gensler, weiterhin behaupten, dass bereits Klarheit bezüglich Kryptowährungen herrscht. Dieser Schritt der EU sendet ein Signal an die USA, dass sie aufholen müssen, um nicht in der Branche zurückzufallen. Um eine erfolgreiche Umgebung für die Teilnehmer zu schaffen, müssen Regulierungsbehörden bestehende rechtliche und finanzielle Sicherheitsrahmenbedingungen an die besonderen Merkmale der Blockchain-Branche anpassen. Obwohl bestehende finanzielle und rechtliche Rahmenbedingungen nützliche Elemente haben, werden sie den spezifischen Herausforderungen der Blockchain-Branche nicht angemessen gerecht, was zu Frustration und vergeudeten Ressourcen führt. MiCA stellt einen notwendigen Fortschritt für die Regulierung dar, ist jedoch nicht perfekt. Das Regelwerk könnte jedoch Herausforderungen gegenüberstehen, wenn einzelne EU-Mitgliedstaaten es vor ihren nationalen Gerichten prüfen und möglicherweise zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. MiCA führt strengere Regeln und größere Strafen für Krypto-Asset-Dienstleister ein, die Kundengelder verlieren, und geht damit ein langjähriges Problem in der Kryptobranche an. Es bleibt jedoch hinter der Verhinderung von Markmanipulationen zurück und schließt dezentrale Finanzen und zukünftige digitale Währungen der Zentralbank aus. Es gibt auch besorgniserregende Aspekte von MiCA, wie die erhöhten Überwachungs- und Meldepflichten für Dienstleister durch die "Reiseregel" und die Anforderung einer offiziellen Genehmigung vor der Einführung von Token oder Liquidität, was Innovationen behindern könnte. Darüber hinaus erschwert die fragmentierte Natur des EU-Gerichtssystems das Ziehen aussagekräftiger Schlussfolgerungen über die Auswirkungen zukünftiger Urteile. Bis die USA ihren eigenen umfangreichen Rahmen und ihre regulatorischen Leitlinien etabliert haben, werden Regulierungsbehörden, Börsenbetreiber und Gründer vorsichtig und langsam vorgehen. Die Blockchain-Branche steht an einem Scheideweg, da Einzelpersonen aufgrund von Betrug und Betrugsfällen finanzielle Verluste erlitten haben, während Regulierungsbehörden mit dem Tempo der Innovationen in der Branche zu kämpfen haben.
Published At
8/30/2023 7:08:19 PM
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