Inverse Futures-Kontrakte auspacken: Vorteilhaftes Werkzeug oder riskantes Geschäft?
Summary:
Inverse Futures-Kontrakte sind Finanzvereinbarungen, die im Gegensatz zu herkömmlichen Futures von Preisrückgängen profitieren können. Diese Kontrakte, die hauptsächlich im Handel mit Kryptowährungen verwendet werden, lauten auf Fiat-Währungen oder Stablecoins wie den US-Dollar oder Tether (USDT). Trotz ihrer Vorteile, einschließlich der Reinvestition von Erträgen in langfristige Kryptowährungsbestände und der Hebelwirkung in bullischen Märkten, bergen diese Kontrakte Risiken wie Kontrahentenausfälle, Liquiditätsprobleme und Anfälligkeit für Marktvolatilität. Diese Kontrakte stehen im Gegensatz zu linearen Futures-Kontrakten, bei denen die Abwicklung in Stablecoins oder der Basis-Kryptowährung erfolgt.
Inverse Futures-Kontrakte sind spezialisierte Finanzinstrumente, die typischerweise im Bereich des Kryptowährungshandels eingesetzt werden. Diese finanzielle Vereinbarung verpflichtet den Vertragsverkäufer, den Käufer für etwaige Abweichungen zwischen dem vorher festgelegten Preis und dem tatsächlichen Preis nach Vertragslaufzeit zu entschädigen. Im Gegensatz zu traditionellen Futures profitieren Verkäufer von Preisrückgängen bei diesen Kontrakten. Unabhängig davon, welche Kryptowährung der Transaktion zugrunde liegt, basieren inverse Futures-Kontrakte ihren Wert auf Fiat-Währungen wie dem US-Dollar oder Stablecoins wie Tether (USDT). Gewinne und Verluste sind umgekehrt proportional zu den Schwankungen des Preises der entsprechenden Kryptowährung.
In Bezug auf die Funktionsweise von inversen Futures-Kontrakten sollten Sie es sich als ein Finanzinstrument vorstellen, das kontraintuitiv funktioniert. Wenn ein Broker eine Long-Position auf einen inversen BTC/USD-Futures-Kontrakt eingeht, leerverkauft er effektiv den USD. Je höher der Preis von Bitcoin, desto mehr steigt er im Vergleich zum Dollar. Um die Funktionsweise von inversen Futures-Kontrakten besser zu verstehen, betrachten Sie die folgende Abbildung, in der der Gewinn aus einer BTC-Position mit solchen Kontrakten ermittelt wird. Die Positionsgröße beträgt 1 Bitcoin, der Einstiegspreis 62.000 USD und der Ausstiegspreis 69.000 USD. In diesem Fall würde ein Gewinn von 0,00000164 BTC erzielt, der in der Krypto-Wallet des Händlers hinterlegt würde.
Im Vergleich zu linearen Futures-Kontrakten, bei denen die Abwicklung in Stablecoins wie USDT erfolgt, werden inverse Futures-Kontrakte in der Basis-Kryptowährung wie Bitcoin abgerechnet. Händler beider Kontrakte verwenden und profitieren von derselben Währung. Im Gegensatz zu inversen Futures-Kontrakten werden die Marge und der Gewinn/Verlust bei linearen Kontrakten in der Notierungswährung bewertet. Inverse Futures-Kontrakte verwenden die Basiswährung für den Handel, aber der Gewinn/Verlust wird in der Kurswährung erzielt.
Der Vorteil von inversen Kontrakten besteht darin, dass Händler Gewinne direkt in langfristige Kryptowährungsbestände reinvestieren können. Es bietet auch eine Hebelwirkung für profitable Gewinne in bullischen Märkten und dient als Absicherung, indem es die Notwendigkeit umgeht, Bestände in Stablecoins wie USDT umzuwandeln.
Es ist erwähnenswert, dass der Umgang mit inversen Futures-Kontrakten inhärente Risiken birgt, einschließlich der Exposition gegenüber Marktvolatilität. Solche Kontrakte können sehr empfindlich auf Marktschwankungen reagieren und sich sowohl auf Gewinne als auch auf Verluste auswirken. Börsen oder Handelsplattformen, die mit inversen Futures-Kontrakten handeln, können einen weiteren Risikofaktor darstellen. Wenn die Börse nicht in der Lage ist, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen oder in Konkurs geht, können solche Ausfälle der Gegenpartei dazu führen, dass Händler ihr Geld verlieren. Schließlich können Liquiditätsprobleme auftreten, insbesondere unter angespannten Marktbedingungen oder bei geringer Handelsaktivität.
Published At
6/13/2024 11:30:00 AM
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