Britisches Gericht verschiebt den Prozess gegen Satoshi Nakamoto, weitere Beweise von Craig Wright zugelassen
Summary:
Die Bitcoin-Identitätsklage von Satoshi Nakamoto, an der Craig Wright und die Bitcoin Core-Entwickler beteiligt sind, ist in eine neue Phase eingetreten, da das britische Gericht einen neuen Verhandlungstermin für den 5. Februar angesetzt hat. Wright wurde erlaubt, 97 zusätzliche Dokumente einzureichen, die angeblich auf zwei USB-Sticks entdeckt wurden, und muss weitere 800.000 Pfund als Sicherheit für die Anwaltskosten der Entwickler leisten. Richter Mellor hat Wright außerdem angewiesen, 65.000 Pfund an COPA für Expertenaussagen im Zusammenhang mit seiner Autismus-Spektrum-Störung (ASS) zu zahlen. Die Entwickler von Bitcoin Core bestreiten Wrights Behauptungen und argumentieren, dass der Bitcoin-Code Open Source und frei zugänglich ist, im Gegensatz zu Wrights Behauptung einer Urheberrechtsverletzung.
Der Streit um die Identität des Schöpfers von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, und das Eigentum an Bitcoin-Vermögenswerten ist in eine neue Phase eingetreten, da ein britisches Gericht einen neuen Termin, den 5. Februar, für den Rechtsstreit zwischen Craig Wright und den Bitcoin Core-Entwicklern festgelegt hat. Wright, der sich 2016 als Nakamoto, der Urheber von Bitcoin (BTC), bezeichnete, reichte eine Klage gegen 13 Bitcoin Core-Entwickler sowie eine Reihe von Firmen ein, darunter Blockstream, Coinbase und Block. Seine Vorwürfe konzentrierten sich auf die Verletzung seines Urheberrechts an Bitcoins Whitepaper, dem Dateiformat und der Blockchain-Datenbank. Die Cryptocurrency Open Patent Alliance (COPA), eine gemeinnützige Organisation, vertritt die beschuldigte Gruppe.
Am 15. Dezember gab Richter Edward James Mellor während einer vorgerichtlichen Überprüfung grünes Licht für Wrights Einreichung von weiteren 97 Dokumenten, um seine Behauptungen zu untermauern. Diese Dokumente wurden angeblich im September in zwei USB-Sticks entdeckt, die sich in einer der Schubladen seines Hauses befanden, und ein Teil ihres Inhalts waren LaTex-Dateien, ein Open-Source-System zur Dokumentenvorbereitung, das für die Erstellung des Whitepapers von Bitcoin verwendet wurde.
Wright wurde von den Bitcoin-Entwicklern beschuldigt, gefälschte Beweise erstellt, Metadaten manipuliert und Verfahren absichtlich verzögert zu haben. Laut ihrer Behauptung tauchten die neu aufgetauchten Dokumente erst auf, nachdem sie 50 Beweise vorgelegt hatten, die darauf hindeuteten, dass das Material, das Wright zuvor vorgelegt hatte, manipuliert war.
Richter Mellor hat nun einen zweiten Sicherheitsantrag der Entwickler genehmigt und Wright angewiesen, bis zum 5. Januar weitere 800.000 Pfund (~1 Million US-Dollar) als Schutzmaßnahme für die Anwaltskosten der Entwickler bereitzustellen, sollte er den Fall verlieren. Wright hat zuvor 100.000 Pfund (127.000 US-Dollar) als Sicherheit hinterlegt.
Richter Mellor ordnete außerdem an, dass Wright 65.000 Pfund (82.000 US-Dollar) an COPA für Sachverständigenaussagen zu seiner Autismus-Spektrum-Störung (ASS) zahlen muss. Wright gab einen Bericht ab, in dem es hieß, dass seine ASS-Erkrankung eine Behinderung sei, die bestimmte Vorkehrungen für ihn während des Prozesses erfordere, wie z.B. eine klare Liste aller Fragen im Kreuzverhör. Diese Forderung wurde von den Entwicklern bestritten, was dazu führte, dass ein Experte beauftragt wurde, um ihre Haltung zu untermauern. Infolgedessen darf Wright während des Verfahrens nur noch LiveNote Screen verwenden und Anfragen manuell aufschreiben.
Nach Ansicht von Wright bilden die Entwickler von Bitcoin Core eine "Bitcoin-Partnerschaft", die Bitcoin regulieren soll. Er führt dieses Argument trotz der Tatsache an, dass der Bitcoin-Code Open Source ist und unter der Lizenz des Massachusetts Institute of Technology frei verbreitet wird, so dass jeder Benutzer ihn für jeden Zweck, auch für proprietäre Anwendungen, anpassen kann.
Published At
12/22/2023 11:46:58 PM
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