Zulassung von Ether-ETFs in den USA: Die Hoffnungen sind groß, aber die regulatorischen Hürden bleiben bestehen
Summary:
Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigte im Januar 10 börsengehandelte Bitcoin-Fonds (ETFs). Die Aufmerksamkeit hat sich nun auf Ether (ETH)-ETFs verlagert, wobei sich große Finanzinstitute bewerben und die letzte Frist im Mai näher rückt. Während Experten geteilter Meinung darüber sind, ob ein Ether-ETF im Jahr 2024 zugelassen wird, sorgt das hohe institutionelle Interesse für Optimismus. Unterschiedliche Ansichten innerhalb der SEC über die Kategorisierung von Kryptowährungen könnten jedoch ein potenzielles Hindernis darstellen.
Am 10. Januar hat die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) 10 börsengehandelte Bitcoin-Fonds (ETFs) für den Spothandel zugelassen. Dies ermutigt US-Investoren, Bitcoin-bezogene Finanzinstrumente zu verfolgen. Seit ihrem Debüt an der Börse am 11. Januar haben diese Fonds Milliarden von Dollar angezogen. Es markiert auch einen bedeutenden Fall in der Lebensdauer von Bitcoin nach zahlreichen Ablehnungen in der Vergangenheit. Der Fokus hat sich nun auf Ether (ETH)-ETFs verlagert, die im Mai vor ihrer letzten Einreichungsfrist stehen.
Genau wie bei Bitcoin-ETFs im Jahr 2023 haben Top-Finanzorganisationen wie BlackRock, ARK Invest, Fidelity, Invesco Galaxy und andere Anfragen für einen Ether-ETF gestellt. Ark machte im September 2023 den ersten Schritt, später folgten BlackRock und andere. Die SEC hat ihre Entscheidung zu Ether-ETFs wiederholt auf Eis gelegt, was eine Geschichte von zahlreichen Verschiebungen von Bitcoin-ETF-Genehmigungsentscheidungen widerspiegelt.
Während das endgültige Datum näher rückt, gibt es Meinungsverschiedenheiten zwischen ETF-Experten und den Kryptowährungsanhängern darüber, ob ein Ether-ETF im Jahr 2024 grünes Licht erhalten wird oder nicht. Auf der einen Seite ist James Seyffart, ein Bloomberg-ETF-Analyst, der Meinung, dass die SEC Ether als Rohstoff anerkannt hat, nachdem Ethereum-Futures-ETFs grünes Licht erhalten haben und eine Genehmigung für einen Ether-ETF daher nur eine Frage der Zeit ist. Der leitende Bloomberg-Analyst Eric Balchunas schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ether-ETF bis Mai zugelassen wird, auf 70 %.
Im Gegenteil, der CEO von Morgan Creek Capital, Mark Yusko, gibt weniger als die Hälfte der Chancen für eine US-Zulassung des Ether-ETF im Jahr 2024. Er argumentierte mit der vorherrschenden Feindseligkeit der SEC gegenüber Kryptowährungen, wobei Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, diese Stimmung andeutete, als die Produkte in Auftrag gegeben wurden. Yusko fügte hinzu, dass die SEC Ether als Wertpapier einstufen könnte – im Gegensatz zu Bitcoin, das als Ware anerkannt ist. Doch Seyffart hält dem entgegen und erklärt, dass die SEC Ethereum bereits im Wesentlichen als Ware akzeptiert habe.
Rika Khurdayan, US-Chefjuristin von Bitstamp, einer europäischen Kryptowährungsbörse, deutet an, dass die SEC tatsächlich auf dem besten Weg ist, einen Ether-ETF zu genehmigen, obwohl der Prozess aufgrund der einzigartigen Eigenschaften von Ethereum im Vergleich zu Bitcoin länger dauern könnte. Dazu gehören die zugrunde liegende Technologie, die Fähigkeiten sowie die komplexe Geschichte und die Umstände ihrer Entstehung.
Ether sichert sich seit Jahren kontinuierlich die zweithöchste Marktkapitalisierung im Kryptosektor und Ether-Futures werden bereits an den US-Märkten gehandelt. Die Blockchain und die Funktionalitäten von Ethereum unterscheiden sich jedoch erheblich von denen von Bitcoin, was es für die Regulierungsbehörden zu einer Herausforderung macht.
Die Premiere von Bitcoin-ETFs zeigte die Begeisterung der Anleger für kryptobasierte Instrumente, wobei diese Produkte täglich einen Milliardenumsatz verzeichneten. Es ist noch ungewiss, ob Ether dem gleichen Trend folgen wird.
Der Optimismus für eine Zulassung von Ether-ETFs im Jahr 2024 beruht auf zahlreichen Faktoren: Die gleichzeitige Notierung und Regulierung von Bitcoin- und Ethereum-Futures, die rekordverdächtige Beteiligung großer Händler im vergangenen Jahr, die zunehmende Marktstabilität und die wachsende Nachfrage institutioneller Anleger drängen auf eine behördliche Zulassung.
BlackRock war maßgeblich an der Genehmigung von Bitcoin-ETFs durch die SEC beteiligt. Nach zahlreichen Ablehnungen vor 2023 trug der Einstieg von BlackRock dazu bei, das Blatt zu wenden, indem 575 Genehmigungen bei nur einer Ablehnung vorgelegt wurden.
Nichtsdestotrotz könnte die ETF-Kandidatur von Ether aufgrund von Genslers Perspektive auf Kryptowährungen auf ein Hindernis stoßen. Ihm zufolge sind alle Kryptowährungen, mit Ausnahme von Bitcoin, Wertpapiere. Dies könnte ein Problem für die Zulassung anderer kryptobasierter ETFs darstellen.
Insgesamt ist ein Ether-ETF potenziell erreichbar, aber es bleibt abzuwarten, ob er regulatorische Sicherheit erhält und von den tatsächlichen Ergebnissen der Bitcoin-ETFs profitiert.
Published At
2/9/2024 5:01:00 PM
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