US-Regulierungsbehörden eskalieren Maßnahmen gegen die Kryptoindustrie inmitten des Sektorwachstums
Summary:
Da neue Investoren das Wachstum in der Kryptoindustrie vorantreiben, verstärken US-Aufsichtsbehörden wie die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und die Securities and Exchange Commission (SEC) die Kontroll- und Durchsetzungsmaßnahmen aufgrund von Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und illegaler Aktivitäten. Es wird erwartet, dass ein erhöhter Kryptowert und unerfahrene Kleinanleger mehr betrügerische Aktivitäten anheizen werden. Das Fehlen eines umfassenden Rechtsrahmens für Krypto-Dienstleister lässt die Branche in einem regulatorischen Schwebezustand zurück, ein Szenario, das neue Marktteilnehmer abschrecken und möglicherweise Innovationen einschränken könnte. Trotz regulatorischer Hürden zeigen traditionelle Finanzinstitute wachsendes Interesse an Kryptomärkten.
Die Expansion der Kryptowährungsbranche, die durch neue Investoren angeheizt wurde, hat bei den Aufsichtsbehörden Bedenken hinsichtlich des Potenzials für Marktmanipulationen und illegale Aktivitäten ausgelöst. Die U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hat darauf hingewiesen, dass die Regulierungsmaßnahmen für die Krypto-Community innerhalb der nächsten sechs Monate bis zwei Jahre zunehmen werden. Der CFTC-Vorsitzende Rostin Behnam hat Bedenken über einen bevorstehenden Zyklus voller betrügerischer Aktivitäten geäußert, der durch den gestiegenen Wert von Kryptowährungen und den Eintritt unerfahrener Kleinanleger angetrieben wird.
Derzeit sind Krypto-Dienstleister von jeglichen rechtlichen Rahmenbedingungen ausgenommen, aber es wird erwartet, dass der zunehmende Druck der Regulierungsbehörden dies ändern wird. Nach 2023 haben sowohl die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) als auch die CFTC die Strafmaßnahmen gegen Krypto-Organisationen verschärft und erreichten 2023 einen Höchststand. Im vergangenen Jahr verdreifachte die SEC ihre Verwaltungsverfahren und führte 46 Durchsetzungsmaßnahmen ein, die zu Geldstrafen in Höhe von insgesamt 281 Millionen US-Dollar führten.
Von allen CFTC-Durchsetzungsmaßnahmen, die im Jahr 2023 ergriffen wurden, zielte ein Drittel auf Kryptounternehmen ab und setzte über 47 Operationen aus, die mehr als ein Drittel aller Verbote der Kommission seit 2015 ausmachen. Mehrere Fälle gegen prominente US-Kryptounternehmen wie Kraken, Binance und Coinbase warten auf Urteile, wobei die Behörden ihr hartes Durchgreifen im Jahr 2024 fortsetzen werden.
Verstärkte behördliche Warnungen und Strafmaßnahmen haben Kryptofirmen dazu veranlasst, sich auf weitere mögliche Razzien in den kommenden Jahren einzustellen. Laut Patrick Gruhn, ehemaliger Partner bei Crypto Lawyers, haben die Aufsichtsbehörden in erster Linie Kryptofirmen ins Visier genommen, die mit dem traditionellen Finanzwesen konkurrieren. Die Strafverfolgungsbehörden haben sich auch auf Datenschutz und Mixer-Tools konzentriert und Dienste wie Tornado Cash bestraft.
Die Unklarheit rund um die US-Krypto-Vorschriften hat nicht nur Krypto-Unternehmen, sondern auch Strafverfolgungsbehörden vor Herausforderungen gestellt. Keith Blackman, Partner bei der Anwaltskanzlei Bracewell, wies darauf hin, dass dies den Markteintritt neuer Kryptounternehmen verhindern und möglicherweise Innovationen einschränken könnte. Neal Levin, Partner bei Rimon Law, fügte hinzu, dass das Fehlen klarer Regeln zu Unsicherheit über angemessenes Verhalten angesichts der Durchsetzung von Vorschriften führen kann.
Während andere Regionen zügig an umfassenden Krypto-Regulierungen arbeiten, halten die USA immer noch an einem "Regulation by Enforcement"-Ansatz fest. Diese Haltung hat sich bereits auf mehrere Unternehmen ausgewirkt und einige dazu veranlasst, ihren Betrieb zu ändern oder ganz zu schließen. Das Kryptowährungsunternehmen Kraken zum Beispiel war gezwungen, seine Staking-as-a-Service-Plattform in den USA auszusetzen, während es gleichzeitig von der CFTC wegen des Betriebs einer illegalen Börse für Derivate auf digitale Vermögenswerte angeklagt wurde.
Trotz des zunehmenden regulatorischen Drucks scheinen traditionelle Finanzinstitute empfänglicher für digitale Vermögenswerte zu sein. Die Einführung von börsengehandelten Bitcoin-Spotfonds und die zunehmenden Investitionen dieser Institutionen zeugen von dem wachsenden Interesse am Kryptomarkt. Insbesondere der Besitz von Kryptowährungen gewinnt in den USA politisch an Bedeutung, was in Zukunft zu günstigeren Regulierungen führen könnte.
Published At
5/10/2024 4:49:00 PM
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