Türkei erwägt minimale Transaktionssteuer auf Gewinne aus Aktien und Krypto
Summary:
Die Türkei hat Vorschläge zur Besteuerung von Gewinnen aus Aktien und Krypto-Investitionen abgelehnt und stattdessen eine minimale Transaktionssteuer in Betracht gezogen. Konkret ist geplant, eine vollständige Besteuerung zu gewährleisten, um für Fairness zu sorgen. Trotz des Fehlens aktueller spezifischer Vorschriften für die Kryptosteuer baut die Türkei einen rechtlichen Rahmen für diese digitalen Vermögenswerte auf. Das Handelsvolumen des Landes im Jahr 2023 betrug rund 170 Milliarden US-Dollar und belegte damit weltweit den vierten Platz. Es wurde ein Gesetz zur Regulierung des Kryptomarktes vorgeschlagen, mit Lizenzanforderungen und lokalen Beschränkungen für ausländische Broker.
Die Türkei hat Vorschläge zur Besteuerung von Gewinnen aus Aktien- und Kryptowährungsinvestitionen abgelehnt, aber stattdessen eine Mindeststeuer auf Transaktionen vorgeschlagen. Finanzminister Mehmet Simsek erklärte in einem Interview in Ankara, wie Bloomberg berichtete, dass die Regierung eine geringfügige Transaktionssteuer auf diese Vermögenswerte in Betracht ziehe. Simsek blieb unspezifisch über den möglichen Betrag und versicherte, dass die Absicht der Regierung darin bestehe, sicherzustellen, dass jeder Bereich angemessen besteuert wird, um Fairness und Effizienz bei der Besteuerung zu fördern. Im Jahr 2008 senkte die Türkei ihren Steuersatz auf Gewinne aus Aktien von 10 % auf null.
Bloomberg berichtete bereits am 4. Juni, dass die türkischen Behörden planen, Gewinne aus Aktien und Kryptowährungstransaktionen zu besteuern. Bei einem kürzlichen Treffen am Wochenende betonte Minister Simsek die Notwendigkeit, alle finanziellen Gewinne angemessen zu besteuern. Derzeit gibt es in der Türkei keine besonderen Vorschriften zur Besteuerung von Kryptowährungen, arbeitet aber aktiv am Aufbau eines Rechtsrahmens für digitale Vermögenswerte.
Am 16. Mai schlug die türkische Regierungspartei ein neues Gesetz zur Regulierung des Kryptomarktes vor, das vorschreibt, dass Kryptounternehmen lizenziert sein und internationalen Standards entsprechen müssen, wie z. B. der Aufsicht durch Kapitalmarktgremien. Der Gesetzentwurf sieht auch die obligatorische Erhebung von Einnahmen von Krypto-Dienstleistern vor und schränkt ausländische Krypto-Broker ein, ein lokal reguliertes Umfeld zu pflegen.
Die Absicht hinter diesem Schritt ist es laut lokalen Medienberichten, die von der Financial Action Task Force (FATF) geäußerten Bedenken auszuräumen und die Türkei von der "grauen Liste" der Regulierungsbehörde zu streichen. Die Türkei nimmt eine beträchtliche Position auf dem globalen Kryptowährungsmarkt ein und ist laut Chainanalysis-Daten die viertgrößte im geschätzten Handelsvolumen. Das Handelsvolumen des Landes wurde im Jahr 2023 auf etwa 170 Milliarden US-Dollar geschätzt und übertraf damit Volkswirtschaften wie Russland, Kanada, Vietnam, Thailand und Deutschland. Seit 2021 ist es türkischen Kryptowährungsinhabern verboten, Zahlungen mit Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) zu tätigen.
Magazin: Die Demokraten sind einige Monate vor den bevorstehenden Wahlen in Fragen der Kryptowährung gespalten.
Published At
6/5/2024 9:00:00 PM
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