Tether verteidigt Stablecoins und kritisiert den Destabilisierungsbericht der Deutschen Bank
Summary:
Tether hat einen Bericht der Deutschen Bank kritisiert, der darauf hindeutet, dass Stablecoins wie sein eigener an den Dollar gekoppelter Token die Kryptoindustrie destabilisieren könnten. Der Bericht verglich Tether mit dem Zusammenbruch von TerraUSD im Jahr 2022 und stützte sich dabei auf historische Analysen von Währungsbindungen, die innerhalb ihrer durchschnittlichen Lebensdauer versagten. Tether bezeichnete den Bericht als nicht stichhaltig, stellte die Glaubwürdigkeit der Deutschen Bank in Frage und hob ihre eigenen 110 Milliarden Dollar an Fiat-Reserven hervor. Trotz früherer Kritik und Geldstrafen bleibt Tether zuversichtlich in Bezug auf seine finanziellen Möglichkeiten.
Nach der Veröffentlichung eines neuen Berichts der Deutschen Bank hat Tether, das renommierte Stablecoin-Unternehmen, offen die Annahme kritisiert, dass Stablecoins, einschließlich seines eigenen USDT, mit einem möglichen destabilisierenden Ereignis konfrontiert sind, das die digitale Währungsbranche aus dem Gleichgewicht bringen könnte. Das am 7. Mai veröffentlichte Dokument wies auf den Untergang von TerraUSD (TUSD) von Terraform Lab im Jahr 2022 hin, der in wenigen Tagen zu einem Marktverlust von rund 40 Milliarden US-Dollar führte, und nutzte dieses Ereignis als Teil der Kritik an stabilen digitalen Währungen, die an den Dollar gebunden sind.
Der Bericht stützt sich auf eine historische Analyse von 334 Währungsbindungen aus den letzten 223 Jahren, die zeigen, dass etwa 49 % innerhalb ihrer durchschnittlichen Lebensdauer von acht bis zehn Jahren gescheitert sind. Ein interessantes Ergebnis war auch, dass 42 % der europäischen Verbraucher glaubten, dass ein Untergang der Stablecoins unmittelbar bevorstehe. Die Zusammenfassung des Berichts lautete, dass für die Mehrheit der Krypto-Anleihen erhebliche Marktschwankungen prognostiziert wurden, die schließlich aufgrund der spekulativen Stimmung zu einer Art Abweichung von ihren gekoppelten Vermögenswerten führen würden. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf vorherrschenden Mängeln wie den undurchsichtigen Operationen innerhalb des Stablecoins und seiner Anfälligkeit für Marktspekulationen.
Die Analysten der Deutschen Bank machten auf das schwer fassbare Verhalten von Tether in Bezug auf seine Reservedaten aufmerksam und äußerten Zweifel an seiner Zahlungsfähigkeit. Auf der anderen Seite reagierte Tether scharf auf die Vorwürfe des Deutschen Berichts und bezeichnete ihn als Mangel an substanziellen Beweisen und klarer Begründung.
Ein Vertreter von Tether teilte Cointelegraph mit, dass der Bericht zwar einen zukünftigen Niedergang für Stablecoins behauptet, aber keine greifbaren Daten zur Unterstützung seiner Argumente enthält. Tether widersprach außerdem den Vergleichen zwischen ihm und Terra und bezeichnete diese als irrelevant und irreführend, wenn es um reservegestützte Münzen geht. Tether stellte auch die Glaubwürdigkeit der Deutschen Bank in Frage, die selbst mit zahlreichen Bußgeldern und Strafen konfrontiert war.
Tether wurde bereits in der Vergangenheit wegen seiner Reserventransparenz beschuldigt und hat als Reaktion darauf mehrere Finanzbescheinigungen veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass es über 110 Milliarden US-Dollar an Fiat-gebundenen Reserven hält, obwohl einige skeptisch bleiben und sagen, dass eine Finanzbescheinigung nicht mit einer Prüfung gleichzusetzen ist. Im Jahr 2021 wurde Tether vom New Yorker Generalstaatsanwalt mit einer Geldstrafe von 18,5 Millionen US-Dollar belegt und durfte nicht in dem Bundesstaat tätig sein, weil es angeblich das Ausmaß der Unterstützung durch seine Reserven falsch dargestellt hatte. Trotzdem glaubt der CEO von Cantor Fitzgerald, Howard Lutnick, immer noch an die finanziellen Möglichkeiten von Tether.
Published At
5/10/2024 4:58:03 AM
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