Britische Regulierungsbehörden untersuchen den Einfluss von Big Tech auf den lokalen KI-Sektor inmitten von Wettbewerbsbedenken
Summary:
Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (Competition and Markets Authority, CMA) untersucht den wachsenden Einfluss von Big Tech auf den lokalen KI-Sektor und konzentriert sich dabei auf Unternehmensallianzen wie die Partnerschaft von Amazon mit Anthropic und die Zusammenarbeit von Microsoft mit Mistral AI und OpenAI. Die Bedenken der Behörde drehen sich um die potenzielle Untergrabung des Wettbewerbs auf dem Markt, da Tech-Giganten erhebliche Investitionen in KI-Unternehmen tätigen, die es ihnen ermöglichen könnten, die Märkte zu kontrollieren.
Die britischen Regulierungsbehörden beobachten den Sektor der künstlichen Intelligenz (KI) des Landes genau, da sie sich Sorgen über den wachsenden Einfluss großer Technologieunternehmen machen. Die britische Competition and Markets Authority (CMA) sammelt derzeit Daten von wichtigen Branchenteilnehmern, um festzustellen, ob die laufende Partnerschaft zwischen Amazon.com und dem KI-Entwickler Anthropic den lokalen Wettbewerb untergräbt. Im Jahr 2023 versprach Amazon eine Investition von 4 Milliarden US-Dollar in Anthropic, um die Entwicklung fortschrittlicher Basismodelle voranzutreiben – eine Verpflichtung, die das Unternehmen bis März 2024 erfüllte, anschließend eine Minderheitsbeteiligung an Anthropic erwarb und AWS als Cloud-Service-Anbieter durchsetzte.
Die aufstrebende Allianz sieht sich nun mit einer umfangreichen kartellrechtlichen Untersuchung durch die britischen Behörden konfrontiert. Diese Entwicklung folgt der Besorgnis der Regulierungsbehörde über das riesige Netzwerk von Allianzen und Deals, die von Tech-Giganten auf dem Markt gebildet werden. Darüber hinaus wird die CMA auch die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und Mistral AI, einem bekannten KI-Startup in Europa, untersuchen. Eine laufende Untersuchung der Multi-Milliarden-Dollar-Partnerschaft von Microsoft mit OpenAI, die im Dezember 2023 eingeleitet wurde, trägt zu der wachsenden Kontrolle bei.
Joel Bamford, Executive Director of Mergers bei der CMA, sagte zu diesem Thema: "Unser Ziel ist es, unparteiisch und objektiv festzustellen, ob diese drei Transaktionen mit den britischen Fusionsvorschriften vereinbar sind und, wenn ja, ob sie eine Bedrohung für den Wettbewerb im Vereinigten Königreich darstellen."
Paradoxerweise bezeichnete Microsoft-CEO Satya Nadella den Deal des Unternehmens mit OpenAI Anfang Januar als "wettbewerbsfördernd" und argumentierte, dass solche Allianzen den Wettbewerb im KI-Sektor gegen bereits etablierte Unternehmen fördern.
Die Inspektion der CMA basiert in erster Linie auf ihren Entdeckungen großer Technologieunternehmen, die massiv in KI-Unternehmen investieren, was es ihnen möglicherweise ermöglicht, Märkte zu manipulieren – ein Schritt, der Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsverfahren aufwirft. Die Agentur ist bestrebt, Fehler der Vergangenheit zu umgehen, die das Entstehen einer kleinen, dominanten Gruppe von Plattformen begünstigt haben.
In der Zwischenzeit investieren Unternehmen wie Microsoft und Google Milliarden in die KI-Entwicklung an verschiedenen globalen Standorten, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate, Spanien, Deutschland und Frankreich.
Published At
4/24/2024 4:04:18 PM
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