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Cryptocurrency News 4 months ago
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Die neuen Befugnisse der britischen Strafverfolgungsbehörden zur Beschlagnahme von Kryptowährungen: Ein Segen oder ein Grund zur Sorge?

Algoine News
Summary:
In Großbritannien erlauben aktualisierte Vorschriften, die am 26. April erlassen wurden, den Strafverfolgungsbehörden, Kryptowährungen von Einzelpersonen ohne Anklage oder Verhaftung zu beschlagnahmen. Diese Änderungen ergeben sich aus dem Economic Crime and Corporate Transparency Act 2023, der der Polizei und der National Crime Agency die Befugnis gibt, digitale und damit verbundene physische Vermögenswerte zu beschlagnahmen, wenn der Verdacht auf kriminelle Aktivitäten besteht. Trotz der potenziellen Vorteile bei der Bekämpfung der Geldwäsche wurden Bedenken hinsichtlich einer mutmaßlichen Schuld, eines möglichen Machtmissbrauchs und des möglichen vorzeitigen Verkaufs von beschlagnahmten digitalen Vermögenswerten geäußert.
Das aktualisierte Gesetz in Großbritannien gibt den Strafverfolgungsbehörden nun die Befugnis, Kryptowährungen von Einzelpersonen zu beschlagnahmen, ohne sie verhaften oder wegen eines Verbrechens anklagen zu müssen. Diese Änderung, die am 26. April umgesetzt wurde, ist das Ergebnis von Änderungen des Economic Crime and Corporate Transparency Act 2023 (ECCTA). Infolgedessen können die National Crime Agency und die Polizeikräfte nun digitale Vermögenswerte von Verdächtigen beschlagnahmen, ohne sie zu verhaften. Die aktualisierten gesetzlichen Bestimmungen bedeuten, dass die Strafverfolgungsbehörden digitale Währungen von jedem beschlagnahmen können, der unter Verdacht auf kriminelle Aktivitäten steht. Darüber hinaus haben sie die Befugnis, physische Gegenstände zu erhalten, die mit kryptobezogenen Sonden verbunden sind, wie z. B. geschriebene Passwörter oder Flash-Laufwerke. Die Strafverfolgungsbehörden können einen digitalen Vermögenswert auch "zerstören", wenn sie der Meinung sind, dass seine Wiedereingliederung in den öffentlichen Bereich nicht dem Gemeinwohl dienen würde. Es bleibt jedoch ungewiss, wie diese Vermögenswerte vernichtet werden sollen. Die Regulierungsbehörden haben eine Richtlinie in Umlauf gebracht, in der detailliert beschrieben ist, wann die Befugnis zur "Vernichtung" ausgeübt werden kann; sie gibt jedoch keinen Einblick in die Art und Weise, wie diese Zerstörung durchgeführt werden soll. Kryptowährungen werden seit langem von kriminellen Netzwerken ausgenutzt, um illegale Gewinne zu verbergen. Befürworter der geänderten Vorschriften behaupten, dass diese Maßnahmen kriminelle Aktivitäten besser bekämpfen könnten. Alle Versuche der Strafverfolgungsbehörden, Kryptowährungen zu konfiszieren, ohne den Verdächtigen rechtlich anzuklagen, erscheinen jedoch eher wie eine ungerechte Schuldvermutung als ein Kampf gegen Wirtschaftskriminalität. Das geänderte Gesetz bedeutet, dass die Strafverfolgungsbehörden Vermögenswerte wie digitale Währungen, Bargeld oder Fahrzeuge beschlagnahmen können, von denen sie glauben, dass sie mit kriminellen Aktivitäten in Verbindung stehen, ohne den Verdächtigen unbedingt anzuklagen. Beschlagnahmungen, die nicht an formelle Anklagen gebunden sind, sind in Großbritannien seit langem ein umstrittenes Thema. Es ist zwar nicht völlig unerwartet, dass sich solche Praktiken auf digitale Währungen ausdehnen, aber sie könnten auch die Türen für einen potenziellen Machtmissbrauch für persönliche oder politische Agenden öffnen. Die neuen Vorschriften ermöglichen es, dass diese Beschlagnahmungen auch ohne die erforderlichen Beweise für eine Verhaftung Teil der früheren Phasen der Ermittlungen werden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Erträge aus Straftaten beschlagnahmt werden. Die frühzeitige Anwendung dieser Regeln kann jedoch auch die Wahrscheinlichkeit von Anfällen mit wenig oder keinen Beweisen erhöhen, was zu Fehlern führt. Diese neuen Vorschriften ermächtigen die Strafverfolgungsbehörden auch, beschlagnahmte digitale Vermögenswerte in Bargeld umzuwandeln, wobei die schwankende Natur des Kryptowährungsmarktes übersehen wird. Dieser Ansatz kann zu einem vorzeitigen Verkauf von Vermögenswerten führen. Obwohl es den Strafverfolgungsbehörden erleichtert, Vermögenswerte vor einer wahrscheinlichen Abwertung zu liquidieren, birgt es auch das Risiko, dass ein Vermögenswert verkauft wird, kurz bevor sein Wert steigt. Diese Situation könnte den ursprünglichen Opfern möglicherweise Wertzuwächse des gehaltenen Vermögens entziehen. In der Hoffnung, dass diese neuen Regeln die Maßnahmen der Strafverfolgungsbehörden gegen Betrug und Drogendelikte erleichtern werden, ist es wichtig zu beachten, dass zivilrechtliche Rechtsmittel für Betrugsopfer langwierig und kostspielig sein können. Diese neuen Befugnisse könnten jedoch diese Probleme angehen und sich als nützlich erweisen, um die rasche Verteilung von Vermögenswerten aus groß angelegten Drogengeschäften zu verhindern. Besorgniserregend ist, dass es dem ECCTA an Bestimmungen mangelt, die den weltweiten Informationsaustausch zwischen den Strafverfolgungsbehörden erleichtern, wenn digitale Vermögenswerte in andere Gerichtsbarkeiten übertragen werden, was die britische Polizei möglicherweise machtlos macht, die Kontrolle über Vermögenswerte wiederzuerlangen, die außerhalb ihrer Reichweite liegen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neuen Gesetze zwar aus Sicht der bürgerlichen Freiheiten besorgniserregend sind, es aber abzuwarten bleibt, wie aggressiv die Behörden ihre Befugnisse ausüben werden und welche Auswirkungen dies auf ein ordnungsgemäßes Verfahren haben könnte. Syed Rahman schreibt regelmäßig für Cointelegraph und ist Partner bei der britischen Anwaltskanzlei Rahman Ravelli, die sich auf Finanz- und Handelsstreitigkeiten spezialisiert hat und Mandanten in großen Fällen von Wirtschaftskriminalität vertritt. Nach seinem Abschluss in Rechtswissenschaften an der University of Huddersfield erwarb er ein Postgraduierten-Diplom an der York Law School. Darüber hinaus ist er Gründungsmitglied des Crypto Fraud and Asset Recovery Network (CFAAR). Seine Sichtweise in diesem Artikel sollte nicht als Rechts- oder Anlageberatung verstanden werden, sondern lediglich als seine persönliche Meinung.

Published At

5/14/2024 8:43:07 PM

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