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Cryptocurrency News 1 years ago
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Die versteckten Gefahren digitaler Zentralbankwährungen: Bedrohungen für Privatsphäre und Demokratie

Algoine News
Summary:
Der Artikel befasst sich mit den Bedenken gegenüber digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) und hebt mögliche Einschränkungen der Privatsphäre und der finanziellen Freiheit der Nutzer hervor. CBDCs könnten es Banken und Regierungen ermöglichen, jeden Aspekt der Ausgabenhistorie einer Person zu überwachen, was möglicherweise gegen den Schutz personenbezogener Daten verstößt. Darüber hinaus haben die Nutzer aufgrund der digitalen Natur von CBDCs möglicherweise keine vollständige Kontrolle über ihre Gelder, was zu Einschränkungen bei Zahlungen und Überweisungen führen könnte. Der Artikel weist auch auf potenzielle Bedrohungen für die Demokratie hin, da CBDCs von Regierungen zur finanziellen Unterdrückung der Opposition eingesetzt werden könnten. Der Artikel unterstreicht die Notwendigkeit, diese potenziellen Probleme vor der Einführung von CBDCs zu berücksichtigen.
Das Thema der digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) hat in der Finanzlandschaft große Aufmerksamkeit erregt, da davon ausgegangen wird, dass sie zu mehr Sicherheit, Effizienz, Verringerung der Korruption und Stabilität führen. Große Finanzinstitutionen wie der Internationale Währungsfonds, die Weltbank, das Weltwirtschaftsforum und die Zentralbanken bezeichnen CBDCs als perfekte Lösung für verschiedene finanzielle Herausforderungen. Es gibt jedoch Fragen zu den Vorteilen von CBDCs, insbesondere angesichts der weniger diskutierten Aspekte, nämlich der umfangreichen Datenverfolgung und der Auswirkungen der Programmierbarkeit auf die Ausgabenfreiheit. CBDCs als digitale gesetzliche Währungen, die direkt von den Zentralbanken ausgegeben werden, bieten keine Anonymität. Das System verlangt von den Kunden detaillierte Identifizierungsprozesse, die denen ähneln, die derzeit in Geschäftsbanken verwendet werden. Folglich werden Banken Zugang zu umfassenden Informationen über die Inhaber dieser digitalen Währungen, ihre Transaktionen, Empfänger und Verwendungszwecke haben. Diese Informationen werden in einem digitalen Hauptbuch aufgezeichnet und verwaltet, das von den Zentralbanken kontrolliert wird. Mit diesem System können Zentralbanken eine umfassende Aufzeichnung der Finanztransaktionen jedes Bürgers von der Geburt bis zum Tod erstellen. Obwohl die Befürworter des Systems alle Bedenken leicht abtun können, könnte die Regierung möglicherweise auf private Details zugreifen, einschließlich politischer Zugehörigkeiten, religiöser Spenden, psychischer Probleme und mehr. Das System könnte auch die Gewohnheiten der Bürger wie den Kauf von Alkohol und Zigaretten überwachen und wie sich dies auf die Versicherungsprämien auswirken könnte. Sogar CO₂-Fußabdrücke könnten zurückverfolgt werden, was sich auf die Umweltpolitik auswirkt und den Schutz personenbezogener Daten verletzt. Darüber hinaus bedeutet die Art von CBDCs, dass sie von der Zentralbank im Namen einer Person gehalten werden – ein deutlicher Unterschied zu physischem Geld, das direkt im Besitz des Nutzers ist und von ihm gehalten wird. Daher haben die Nutzer möglicherweise nicht die volle Kontrolle über ihr Geld, wenn Transaktionen über die Zentralbank gestoppt werden. Wenn CBDCs physisches Bargeld ersetzen, verlieren die Nutzer die Freiheit, Geld direkt an wen auch immer zu übergeben. Im Wesentlichen können CBDC-Transaktionen verschiedenen Einschränkungen unterliegen, darunter Zahlungs- und Überweisungsbeschränkungen, Ausschlüsse für das Senden oder Empfangen von Geld von bestimmten Gruppen oder Beschränkungen für bestimmte Kaufaktivitäten. Dies würde es den Regierungen erleichtern, den Umlauf von Geldern für abweichende Stimmen zu drosseln, wie die Aktion des kanadischen Premierministers Justin Trudeau gegen die Mitglieder des Freedom Convoy im Jahr 2022 zeigt. Denkbar ist sogar, dass CBDCs bei der Umsetzung von Ausgangssperren oder Hausarrest eingesetzt werden. Zum Beispiel könnten CBDCs so programmiert werden, dass sie innerhalb bestimmter Zeiten oder geografischer Einschränkungen funktionieren. Ein CBDC-Regime könnte genutzt werden, um politische Kundgebungen zu verhindern. Darüber hinaus könnten CBDCs so programmiert werden, dass sie im Laufe der Zeit an Wert verlieren, was in wirtschaftlichen Abschwüngen nützlich sein könnte, aber unweigerlich für Sparer nachteilig sein könnte. Leider endet die Realität von CBDCs nicht mit Freiheitseinschränkungen und Datenschutzverletzungen. CBDCs stellen auch eine Gefahr für die Demokratie selbst dar, da sie das Potenzial haben, die Machthaber zu ermächtigen, sie für die Kürzung der Finanzierung der Opposition zu nutzen, was zu einer potenziellen digitalen Machtergreifung führt. Vor diesem Hintergrund stellt die Einführung von CBDCs einen "Schleier der Unwissenheit" dar, der nicht nur für einen möglichen Missbrauch durch die derzeitige Regierung, sondern auch für einen möglichen Missbrauch durch zukünftige Regierungen in Betracht gezogen werden muss. Dies wirft die unausweichliche Frage auf, ob CBDCs sowohl national als auch global eine unmittelbare Bedrohung für die Freiheit darstellen. Dr. Patrick Schueffel ist ausserordentlicher Professor an der School of Management in Fribourg, Schweiz, mit Forschungsschwerpunkten in den Bereichen Fintech, digitale Vermögenswerte und Unternehmertum. Er kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, unter anderem als COO bei der Saxo Bank, als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Credit Suisse und als dreijähriger Aufenthalt in Singapur. Zu seinen akademischen Qualifikationen gehören ein Doktortitel der Henley Business School an der University of Reading, ein Master-Abschluss der Norwegian School of Economics und ein Diplom der Universität Mannheim. Die hier geäußerten Standpunkte sind ausschließlich die des Autors und stellen in keiner Weise die Ansichten und Meinungen von Cointelegraph dar. Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ist nicht als Rechts- oder Anlageberatung gedacht.

Published At

10/5/2023 8:48:37 PM

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