Britische Behörden leiten rechtliche Schritte gegen wichtige Kryptobörsen wegen BSV-Delisting 2019 ein
Summary:
Die britischen Behörden haben rechtliche Schritte gegen sechs Unternehmen eingeleitet, die 2019 an der Dekotierung der abgespaltenen Kryptowährung Bitcoin SV (BSV) beteiligt waren. Zu den Beklagten gehören unter anderem bedeutende globale Kryptobörsen wie Binance Europe Services, Kraken und ShapeShift. Eine Sammelklage hat die Kontroverse um die BSV-Delistings 2019 ans Licht gebracht, aber die genauen Gründe für diese Entscheidungen bleiben unklar. In dem Fall geht es um Entschädigungsforderungen in Milliardenhöhe für verpasste Wachstumschancen von BSV-Inhabern nach dem Delisting.
Gegen sechs Unternehmen haben die britischen Behörden rechtliche Schritte wegen des Delistings einer bestimmten Kryptowährung im Jahr 2019 nach fünf Jahren eingeleitet. Die Anhörung gegen diese sechs Unternehmen, die Bitcoin SV (BSV), eine abgespaltene Version der Kryptowährung, von der Börse genommen haben, wurde am 5. Juni vom britischen Competition Appeal Tribunal eröffnet. Zu den Beklagten in diesem Fall gehören einige der weltweit führenden digitalen Währungsbörsen wie Binance Europe Services, der europäische Flügel von Binance. Weitere Beklagte sind Erik Voorhees' Kryptowährungsbörse ShapeShift, Kraken (vertreten durch Payward), die Bitcoin (BTC)-Börse Bittylicious und mehrere verbundene Unternehmen.
Nach den von BitMEX Research bereitgestellten Daten hat jedes beklagte Unternehmen seine eigene separate Rechtsvertretung, was zu einer hohen Anzahl von Anwälten führt, die mit dem Fall in Verbindung stehen, und zu einem beträchtlichen Stapel von Unterlagen. Nach Schätzung des Gerichts wird erwartet, dass sich die Anordnung des Gesamtverfahrens (CPO) über einen Zeitraum von drei Tagen erstrecken könnte.
Bitcoin SV ist eine Kryptowährung und Blockchain, die sich bereits 2018 von Bitcoin Cash (BCH) abgespalten hat. Sein Name steht für "Satoshi's Vision", da es die Idee einer Blockchain-Entwicklungsfirma war, die mit Craig Wright in Verbindung steht, der sich fälschlicherweise zum anonymen Schöpfer von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, erklärte. Eine Spaltung in der Community wurde durch den Bitcoin Cash-Fork-Konflikt ausgelöst, bei dem verschiedene Unternehmen und einflussreiche Persönlichkeiten ihr eigenes Narrativ vorantreiben. Roger Ver, Bitmain und prominente Börsen wie Binance und Coinbase haben Berichten zufolge eine weitere geforkte Münze unterstützt, nämlich Bitcoin ABC.
Die Motivation hinter dem Delisting von BSV durch Binance, Kraken und ShapeShift im Jahr 2019 ist immer noch ein Rätsel. Die Kontroverse um eine Reihe von BSV-Delistings im April 2019 wurde durch die Sammelklage neu entfacht. Börsen wie Binance oder Kraken gaben Berichten zufolge keine transparente Erklärung ab, als sie beschlossen, den Token von der Börse zu nehmen. Bei einer Gelegenheit erklärte Kraken, dass BSV ein Verhalten an den Tag lege, das in krassem Gegensatz zu den Prinzipien stehe, die von der breiteren Krypto-Community und Kraken selbst vertreten werden. Darüber hinaus bezeichnete eine von der Börse durchgeführte Umfrage BSV als "toxisch".
Als die Entscheidung getroffen wurde, BSV im Jahr 2019 von der Liste zu nehmen, gab Binance keine umfassende Erklärung ab, sondern erklärte lediglich, dass der Token seine Kriterien nicht mehr erfülle. Der Kläger BSV Claims hat in einer Sammelklage gegen Binance, Kraken und andere Börsen aus dem Jahr 2022 eine Entschädigung für die Delistings gefordert und Schadensersatz in Höhe von 12 Mrd. £ wegen des Delistings von BSV gefordert. Die Kläger behaupten, dass die Inhaber von BSV-Delistings nach 2019 aufgrund des verlorenen Wachstumspotenzials Anspruch auf eine Entschädigung in Höhe von 9 Milliarden US-Dollar haben.
Published At
6/5/2024 3:20:05 PM
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