Basler Ausschuss schlägt verpflichtende Offenlegung von Kryptowährungsgeschäften durch Banken vor
Summary:
Der Basler Ausschuss der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat vorgeschlagen, dass Banken ihre Kryptowährungsgeschäfte verpflichtend offenlegen müssen. Dies geht aus einem kürzlich veröffentlichten Konsultationspapier hervor, das auf Leitlinien des endgültigen Aufsichtsstandards basiert. Der Vorschlag verpflichtet die Banken auch, sowohl quantitative als auch qualitative Daten über ihre Engagements in Krypto-Assets, ihren Kapital- und Liquiditätsbedarf bereitzustellen. Die Banken müssen auch die buchhalterischen Klassifizierungen von Krypto-Asset-Risikopositionen und den damit verbundenen Verbindlichkeiten klarstellen. Der Vorschlag kann bis zum 31. Januar 2024 öffentlich kommentiert werden. Der vorgesehene Umsetzungstermin ist der 1. Januar 2025.
Am 17. Oktober veröffentlichte der Basler Ausschuss der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ein Konsultationspapier, in dem eine verpflichtende Offenlegung von Kryptowährungsgeschäften durch Banken vorgeschlagen wird. Als globales Gremium für Bankenregulierung und kooperative Plattform für die Bankenaufsicht hat sich der Basler Ausschuss bei diesem jüngsten Konsultationspapier an den Offenlegungsleitlinien des endgültigen Aufsichtsstandards orientiert. Diese Richtlinien, die im Dezember 2022 veröffentlicht wurden, weisen Banken an, ihre Kryptogeschäfte abzuwickeln. Das neue Papier zielt darauf ab, eine einheitliche "Offenlegungstabelle und Vorlagen für Krypto-Asset-Engagements von Banken" zu erstellen, mit der Vision, diese ab dem 1. Januar 2025 in Gang zu setzen. Dieser Vorschlag kann bis zum 31. Januar 2024 öffentlich kommentiert werden, und die Antworten werden auf der BIZ-Website veröffentlicht. Gemäß den neu vorgeschlagenen Vorschriften müssen Banken quantitative Daten über ihr Engagement in Krypto-Assets und den damit verbundenen Kapital- und Liquiditätsbedarf vorlegen. Darüber hinaus müssen die Banken qualitative Details zu ihren mit Kryptowährungen verbundenen Geschäften sowie Informationen über ihre Bilanzierungsklassifizierungen für Engagements und Verbindlichkeiten in Kryptowährungsanlagen weitergeben. Der Ausschuss stellte fest, dass die Anwendung eines gemeinsamen Offenlegungsformats dazu beitragen wird, die Marktdisziplin zu erleichtern und Informationsunterschiede zwischen Banken und Marktteilnehmern zu verringern. Im Juni befasste sich der Basler Ausschuss auch mit der Frage der Krypto-Assets und des Bankengagements, allerdings ohne ins Detail zu gehen, und gab lediglich an, dass er sich auf erlaubnisfreie Blockchains und die Anforderungen an Stablecoins der "Gruppe 1" konzentriere. Die BIZ hat sich aktiv an Krypto-Konsultationen und regulatorischen Analysen dezentraler Technologien beteiligt. Anfang Oktober hat sich die BIZ mit einigen europäischen Zentralbanken zusammengetan, um ein System zur Überwachung der internationalen Kryptowährungsströme zu schaffen.
Published At
10/17/2023 1:08:00 PM
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