US-Börsenaufsicht SEC führt laufende Diskussionen über Bitcoin-ETF-Spot-Vorschläge
Summary:
Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat wiederholt Gespräche mit Vermögensverwaltungsfirmen geführt, darunter BlackRock, Fidelity und Grayscale, über die mögliche Schaffung eines börsengehandelten Bitcoin-Spot-Fonds (ETF). Mit diesen Gesprächen sollen Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und Anlegerschutz ausgeräumt werden. Ein Bitcoin-Spot-ETF, der den Echtzeit-Marktwert von Bitcoin direkt abbildet, soll die Reichweite der Kryptowährung erweitern, indem er an den wichtigsten Handelsplattformen der Wall Street notiert wird. Eine Entscheidung der SEC in dieser Angelegenheit wird auf Anfang Januar vertagt.
Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) berät sich weiterhin mit potenziellen Vermögensverwaltern, die einen börsengehandelten Spot-Fonds (ETF) für Bitcoin (BTC) auf amerikanischem Boden einrichten möchten, einschließlich eines Dialogs mit Beamten aus dem Büro von Gary Gensler. Aus den rechtlichen Aufzeichnungen geht hervor, dass die Regulierungsbehörde am 14. Dezember mit Vertretern von BlackRock über die voraussichtliche Regeländerung interagierte, die den Handel mit dem auf Kryptowährung basierenden Produkt an großen Börsen ermöglichen würde. Der ETF-Analyst von Bloomberg, Jayme Seyffart, teilt mit, dass dies die dritte BlackRock-SEC-Börse ist, die den Antrag prüft. Gespräche zwischen der SEC und Vermögensverwaltern sind in den letzten Wochen häufiger geworden, wobei Grayscale und Franklin Templeton ihre Anträge auch am 8. Dezember, nur einen Tag nach der SEC-Präsentation des Fidelity-Vertreters, mit den Aufsichtsbehörden diskutierten. BlackRock traf sich kürzlich ein zweites Mal mit der SEC, diesmal in Begleitung von Genslers Mitarbeitern.
Ende November tauschten sich Vertreter von Genslers Büro auch mit dem Hashdex-Team aus, um Bedenken hinsichtlich der Marktmanipulation und des Schutzes der Anleger auszuräumen. Konkret analysierten sie den Prozess der Geldschöpfung und -rücknahme sowie die Beschaffung von Spot-Bitcoin von physischen Börsen innerhalb des Marktes der Chicago Mercantile Exchange (CME), wie Cointelegraph herausfand. Zahlreiche namhafte Vermögensverwaltungsfirmen, darunter WisdomTree, BlackRock, Invesco, Fidelity und Grayscale, haben Pläne, Bitcoin-Spot-ETFs zu initiieren. Die SEC hat im Laufe der Zeit wiederholt ähnliche Vorschläge zurückgewiesen. Derzeit verschiebt es seine bevorstehenden Urteile bis Anfang Januar, wenn die Mehrheit der jüngsten Einreichungen ihr Verfallsdatum erreichen wird. Wenn es genehmigt wird, wird Bitcoin, die herausragende Kryptowährung, an bedeutenden Wall-Street-Börsen notiert werden, wodurch die Reichweite von Bitcoin bei den Anlegern erhöht wird, wobei es von weltweit führenden Investmentfirmen unterstützt wird. Im Falle einer Ablehnung ist es wahrscheinlich, dass die Vermögensverwalter den Entscheid anfechten werden, was zu einer weiteren Verzögerung des Verfahrens führen wird. Ein Bitcoin-Spot-ETF ist eine direkte Darstellung des Echtzeit-Marktwerts von Bitcoin und besitzt physische Bitcoins, wobei der Wert den aktuellen Wert der in seinem Besitz befindlichen Bitcoin angibt. Im Gegensatz dazu investiert ein Futures-Bitcoin-ETF in Bitcoin-Futures-Kontrakte, im Wesentlichen Vereinbarungen, die sich auf die zukünftigen Kosten von Bitcoin beziehen, im Gegensatz zum Besitz der Kryptowährung. Der erste Futures-Bitcoin-ETF erhielt 2021 die Genehmigung der SEC.
Published At
12/15/2023 9:35:00 PM
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