SEC verschärft Krypto-Razzia mit Rekordzahl von 46 Klagen im Jahr 2023 trotz Genehmigung von Bitcoin-ETFs
Summary:
Im Jahr 2023 reichte die United States Securities and Exchange Commission (SEC) eine Rekordzahl von 46 Klagen gegen Kryptowährungsunternehmen ein, was einen deutlichen Anstieg gegenüber den Zahlen im Jahr 2021 bedeutet. Aus dem Bericht von Cornerstone Research geht hervor, dass die SEC in diesem Jahr Strafen in Höhe von insgesamt 281 Millionen US-Dollar verhängte und die Verwaltungsverfahren gegenüber dem Vorjahr verdreifachte. Das Fehlen eines klaren regulatorischen Rahmens zog Kritik auf sich, zumal rechtliche Schritte gegen große Börsen wie Coinbase, Binance und andere noch anhängig waren. Trotzdem gab die SEC zum ersten Mal grünes Licht für die Notierung von Aktien von börsengehandelten Bitcoin-Spot-Fonds.
Im Jahr 2023 wurden von der United States Securities and Exchange Commission (SEC) erstaunliche 46 Klagen gegen Kryptowährungsunternehmen eingereicht, mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2021. Am 24. Januar enthüllte Cornerstone Research, ein auf Rechtsstreitigkeiten spezialisiertes Beratungsunternehmen, in einem Bericht, dass die Zahl der von der SEC geführten Strafverfolgungen gegen Kryptounternehmen im Jahr 2023 den höchsten Stand seit 2013 erreicht hat. Dies deutet darauf hin, dass digitale Währungen von der Kommission nun als ein erhebliches Problem angesehen werden. Von den 46 Klagen im Jahr 2023 stellte Cornerstone fest, dass die SEC Strafen in Höhe von insgesamt 281 Millionen US-Dollar verhängt und das Volumen der Verwaltungsverfahren im Vergleich zu 2022 verdreifacht hatte. Simona Mola, die Autorin des Berichts von Cornerstone, erklärte: "Der Vorsitzende Gensler hat deutlich gemacht, dass die Durchsetzung ein Instrument und nicht das Endziel ist, und die Durchsetzungsbemühungen der SEC im Kryptosektor sind in den letzten zwei Jahren erheblich eskaliert."
Im Jahr 2021 gab es 20 SEC-Verfahren, in denen es um Rechtsstreitigkeiten oder Verwaltungsverfahren ging, im selben Jahr ratifizierte der US-Senat die Ernennung von Gary Gensler zum Vorsitzenden der Kommission. Die SEC hat unter Gensler im Jahr 2022 50 % mehr Maßnahmen gegen Kryptowährungen ergriffen, und diese Zahl stieg auf über 53 % im Jahr 2023.
Im Jahr 2023 hat die SEC zwei Fälle im Zusammenhang mit Non-Fungible Tokens (NFTs) und mehrere im Zusammenhang mit Initial Coin Offerings angeklagt. Etwa die Hälfte der 108 Klagen, die seit 2013 eingereicht wurden, wurden laut dem Bericht von Cornerstone vor Gericht beigelegt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts waren die Fälle gegen große Plattformen, darunter Binance, Coinbase, Terraform Labs, Ripple und Kraken, noch ungelöst.
Genslers Methode, durch Durchsetzung zu regulieren, anstatt eine transparente Struktur zu schaffen, an die sich Unternehmen in den USA halten können, wurde von mehreren Mitgliedern der Krypto-Community verurteilt. Coinbase behauptete, dass sie in einem Zeitraum von neun Monaten über 30 Treffen mit SEC-Beamten hatten, bevor sie mit rechtlichen Schritten konfrontiert wurden, ohne dass Richtlinien zur Verfügung gestellt wurden.
Trotz des Aufschwungs der Strafverfolgungsmaßnahmen genehmigte die SEC am 10. Januar zum ersten Mal die Notierung von Anteilen an börsengehandelten Spot-Fonds für Bitcoin (BTC). Gensler, der die endgültige Entscheidung über das ETF-Urteil traf, veröffentlichte am selben Tag eine Erklärung, in der er versicherte, dass die Kommission Bitcoin weder genehmigt noch unterstützt habe.
Published At
1/24/2024 8:49:11 PM
Disclaimer: Algoine does not endorse any content or product on this page. Readers should conduct their own research before taking any actions related to the asset, company, or any information in this article and assume full responsibility for their decisions. This article should not be considered as investment advice. Our news is prepared with AI support.
Do you suspect this content may be misleading, incomplete, or inappropriate in any way, requiring modification or removal?
We appreciate your report.