Unveränderliche Smart Contracts sind für DApp-Entwickler unerlässlich, um die rechtliche Haftung zu minimieren, rät ein Experte
Summary:
Der Politikexperte Peter Van Valkenburgh rät Entwicklern dezentraler Anwendungen (DApps), die Unveränderlichkeit in Smart Contracts durchzusetzen, um die potenzielle rechtliche Haftung für betrügerische Aktivitäten auf ihren Plattformen zu verringern. Er rät Entwicklern auch davon ab, den Open-Source-Smart-Contract-Code zurückzuhalten. Während die Ethereum-Plattform eine Möglichkeit bietet, strenge Vorschriften zu umgehen, zeigt die Anklage gegen die Entwickler von Tornado Cash, dass dieser Ansatz nicht unbedingt rechtliche Konsequenzen verhindert. Dies geschieht inmitten der Erwartung, dass nach Abschluss des Rechtsstreits von Roman Storm mehr Klarheit in dieser Angelegenheit herrschen wird.
Entwicklern dezentraler Anwendungen (DApps) wird empfohlen, unveränderliche Smart Contracts zu erstellen, um das Risiko zu minimieren, für betrügerische Aktivitäten auf ihren Plattformen zur Rechenschaft gezogen zu werden, so ein Politikexperte. Der Forschungsdirektor des Coin Center, Peter Van Valkenburgh, betonte die entscheidende regulatorische Bedeutung dieses Themas während seines Vortrags auf dem Bitcoin Policy Summit 2024 in Washington, D.C. am 9. April. Er warnte insbesondere Bitcoin-Entwickler, die DApps in Layer-2-Blockchain-Netzwerken etablieren wollen, wie wichtig es ist, die Unveränderlichkeit ihrer Smart Contracts von Anfang an zu gewährleisten, um rechtliche Strafen zu vermeiden.
Entwickler, die die Änderung des Smart Contracts über einen Multisignatur-Mechanismus oder eine Governance-Abstimmung zulassen, werden jedoch eher zur Verantwortung gezogen, wenn illegale Aktivitäten auf ihrer Plattform stattfinden. Auch das Zurückhalten des Open-Source-Codes von Smart Contracts wird laut Van Valkenburgh als unklug angesehen. Er ging auf die Schwierigkeit ein, alle potenziell Verantwortlichen für die Aktivitäten des Smart Contracts zu identifizieren, und stellte fest, dass dies auf der regulatorischen Seite oft nicht günstig endet.
Van Valkenburgh wies darauf hin, dass die Ethereum-Blockchain-Plattform eine aufregende Blaupause für die Umgehung regulatorischer Engpässe darstellt, indem sie etwas wirklich außerhalb der menschlichen Kontrolle konstruiert. Er verwies auf die kürzliche Abweisung der Uniswap-Klage als Bestätigung seiner Haltung, in der das Gericht entschied, dass die Person, die Computercode schreibt, nicht für den Missbrauch der Plattform durch Dritte haftbar gemacht werden kann.
Die Anklage gegen die Gründer von Tornado Cash, einem Krypto-Mixer, bestätigt jedoch, dass selbst unveränderliche Smart Contracts Entwickler nicht unbedingt vor rechtlichen Konsequenzen schützen. Zum Beispiel saß Alexey Pertsev, einer der Entwickler, acht Monate in einem niederländischen Gefängnis ab, weil er verdächtigt wurde, das Protokoll für Geldwäsche verwendet zu haben. Ein weiterer Entwickler, Roman Storm, plädierte auf nicht schuldig in Bezug auf die US-Anklage der Verschwörung zum Betrieb eines Geldübermittlers, zur Erleichterung der Geldwäsche und zur Umgehung von Sanktionen. Mitbegründer Roman Semenov ist nach wie vor auf freiem Fuß.
Van Valkenburgh ist optimistisch, dass in den USA Klarheit herrschen könnte, sobald der Fall Storm abgeschlossen ist.
Published At
4/10/2024 4:16:26 AM
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