IWF-Bericht: Digitale Währungen könnten die finanzielle Inklusion in pazifischen Inselstaaten fördern
Summary:
Der Internationale Währungsfonds (IWF) schlägt vor, dass digitale Währungen Finanzdienstleistungen verbessern und die finanzielle Inklusivität in sequestrierten pazifischen Inselstaaten fördern könnten. Der detaillierte Bericht des IWF untersucht die potenziellen Auswirkungen sowohl privat als auch staatlich entwickelter digitaler Währungen auf diese Volkswirtschaften. Er konzentriert sich hauptsächlich auf digitale Zentralbankwährungen (CBDCs), erwähnt aber auch privat ausgegebene Stablecoins. Nur wenige pazifische Inselstaaten erforschen derzeit CBDCs, aber mit verbesserten Vorschriften könnten fremdwährungsbasierte Stablecoins eine Alternative für Länder ohne nationale Währungen sein.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Idee in Umlauf gebracht, dass digitale Währungen, sowohl solche, die von privaten Unternehmen als auch von staatlichen Institutionen entwickelt werden, möglicherweise die finanzielle Inklusivität fördern und die Qualität der Finanzdienstleistungen in den weit verstreuten und abgelegenen Ländern im Pazifik verbessern könnten. Dieser Vorschlag war Teil eines Berichts, den der IWF am 25. März veröffentlichte und in dem die möglichen Auswirkungen von Stablecoins und digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) auf die Wirtschaft der pazifischen Inseln erörtert werden.
In dem ausführlichen, 58-seitigen Dokument vermittelten angesehene Ökonomen des IWF die Schwierigkeiten, mit denen die vielen Länder und kleineren Staaten in der pazifischen Inselregion konfrontiert sind. Sie stellten fest, dass die begrenzte und vielfältige Verfügbarkeit von Finanzdienstleistungen die anhaltende Armut und Ungleichheit in diesen Gebieten aufrechterhält. Darüber hinaus sind diese Länder stark auf eingehende Überweisungen angewiesen, was sie besonders anfällig für den bevorstehenden Rückgang der Korrespondenzbankbeziehungen macht.
Nach Angaben des IWF könnten sich digitale Währungen für diese Länder als vorteilhaft erweisen, indem sie effektivere Zahlungssysteme einrichten, den Zugang zu Finanzdienstleistungen erweitern und die Auswirkungen des Verlusts von Korrespondenzbankdienstleistungen abmildern.
Das Dokument betont in erster Linie die Rolle von CBDCs, die häufig vom IWF befürwortet werden, berücksichtigt aber auch den Platz von privat ausgegebenen Stablecoins, die durch Fremdwährungen gestützt werden. Kleinere pazifische Inselstaaten werden davon abgehalten, ihre eigenen souveränen Stablecoins zu vertreiben, da ihnen oft die Infrastruktur und die Fähigkeiten fehlen, die für die Aufsicht erforderlich sind. Der einzige private Stablecoin, der in dem Bericht ausdrücklich erwähnt wird, ist Tether (USDT).
Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die günstigste Option für pazifische Inselstaaten mit etablierten nationalen Währungen und Bankensystemen ein zweistufiges CBDC-Modell ist. Dieser Ansatz sieht vor, dass die Zentralbank die digitale Währung ausgibt, aber private Vermittler mit der Verwaltung ihres Betriebs beauftragt. Für Länder ohne eigene Währung könnte ein starkes Regulierungs- und Aufsichtsmodell für fremdwährungsbasierte Stablecoins eine geeignete Alternative sein.
Derzeit setzt keines der untersuchten pazifischen Inselstaaten offiziell private Kryptowährungen oder Stablecoins ein. Nur wenige – Fidschi, Palau, die Salomonen und Vanuatu – untersuchen die Möglichkeit einer CBDC.
Der IWF unterstützt weiterhin aktiv die weltweite Einführung von CBDCs. Im November 2023 appellierte Kristalina Georgieva, die Geschäftsführerin des Unternehmens, an den öffentlichen Sektor, die Vorbereitungen zur Einführung von CBDCs fortzusetzen. Sie ist überzeugt, dass CBDCs potenziell traditionelles Bargeld ersetzen und mit privaten Kryptowährungen koexistieren könnten, was eine sichere und kostengünstige Alternative darstellt.
Published At
3/26/2024 1:09:37 PM
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