Grayscale reicht überarbeiteten Bitcoin-ETF-Antrag ein und lässt Angaben zu autorisierten Teilnehmern aus
Summary:
Grayscale, ein Kryptowährungs-Vermögensverwalter, hat einen überarbeiteten Antrag für einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) eingereicht, ohne die autorisierten Teilnehmer anzugeben. Die Aktualisierung besteht darauf, dass Aktien nur mit Bargeld abgewickelt werden können. Eric Balchunas, Senior ETF-Analyst bei Bloomberg, stellte die Auslassung in Frage, da die SEC diese Informationen benötigt. Darüber hinaus enthielt die Einreichung keine Gebührenangaben. Die Aktion von Grayscale steht im Gegensatz zu anderen Unternehmen wie Fidelity, WisdomTree und Invesco Galaxy, die ihre autorisierten Teilnehmer in den jüngsten Einreichungen aufgeführt haben. Die Antworten der SEC auf die jüngsten Einreichungen potenzieller Bitcoin-ETF-Emittenten werden bis zum 10. Januar erwartet.
Grayscale, der Verwalter von Kryptowährungs-Assets, hat einen überarbeiteten Vorschlag für einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) vorgelegt, ohne jedoch Details zu den zur Teilnahme berechtigten Parteien anzugeben. Eric Balchunas, leitender ETF-Analyst bei Bloomberg, machte über X (früher bekannt als Twitter) auf diese aktualisierte Einreichung aufmerksam. Balchunas wies darauf hin, dass Grayscale klargestellt habe, dass die Zahlung und der Erhalt von Bargeld für Aktien durch autorisierte Teilnehmer an diesem vorgeschlagenen ETF die einzige akzeptable Methode sei.
Der Analyst wies auch darauf hin, dass Grayscale in den überarbeiteten Dokumenten, die der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) vorgelegt wurden, keine Namen von autorisierten Teilnehmern enthielt. Er stellte dieses Versäumnis in Frage, da die SEC diese Informationen anfordert und Grayscale sehr zuversichtlich war, eine zu haben. Auch die Frage der Gebühr wurde nicht angesprochen, was Balchunas als ein wesentliches fehlendes Puzzleteil identifizierte.
Aus Berichten von Cointelegraph vom 29. Dezember geht hervor, dass sieben Unternehmen aktualisierte Anträge auf Formular S-1 eingereicht haben, die jeweils darauf abzielen, die ersten Bitcoin-ETF-Produkte in den USA einzuführen. WisdomTree, Fidelity und Invesco Galaxy haben die Namen ihrer jeweiligen autorisierten Teilnehmer in diese neuen Einreichungen aufgenommen. Virtu und JPMorgan wurden von Invesco Galaxy ausgewählt, während Jane Street Capital sowohl von WisdomTree als auch von Fidelity gelistet wurde.
Die Rolle des autorisierten Teilnehmers besteht darin, die Fähigkeit zu haben, Anteile an einem ETF zu schaffen und zurückzugeben: Finanzinstitute oder Unternehmen mit dieser Fähigkeit erhalten diese Position. Im Juni 2022 erklärte Grayscale seine Absicht, Virtu Financial und Jane Street als autorisierte Teilnehmer in die geplante Umwandlung seines Grayscale Bitcoin Trust in einen ETF einzubeziehen.
In weiteren Kommentaren von Balchunas wurde darauf hingewiesen, dass es immer noch nicht verstanden wird, warum Grayscale sich entschieden hat, seine autorisierten Teilnehmer nicht anzugeben, während andere Unternehmen diese Informationen detailliert angegeben haben.
Am 27. Dezember legte Grayscale der SEC einen aktualisierten S-3-Antrag vor. Dies geschah am selben Tag, an dem Barry Silbert, CEO der Muttergesellschaft von Grayscale, die Digital Currency Group, seinen Rücktritt aus dem Vorstand von Grayscale ankündigte.
Die Frist für die SEC, um ihre Antwort auf die jüngsten Einreichungen von zukünftigen Bitcoin-ETF-Anbietern vorzulegen, endet am 10. Januar. Fachleute in der Branche haben prognostiziert, dass die SEC bis zum Ende der ersten Woche des Jahres 2024 den antragstellenden Unternehmen Antworten gegeben haben wird.
Published At
1/2/2024 4:56:21 PM
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