Globale Krypto-Regulierungen auf dem Prüfstand: Entwicklungen in den USA, Europa, Argentinien und Singapur
Summary:
Hester Peirce, Kommissarin der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), kritisiert die SEC für ihre Haltung zur Krypto-Verwahrung. Die SEC reagiert darauf, indem sie ihre konsequente Anwendung der Regeln erläutert und zur öffentlichen Stellungnahme zu vorgeschlagenen Regeländerungen für Ether-basierte börsengehandelte Fonds einlädt. In der Zwischenzeit erwägt Europa ein mögliches Verbot von nicht-dezentralen Protokollen, Argentinien führt eine Registrierungspflicht für Kryptounternehmen nach neuen Gesetzen ein, und Singapur erweitert seine Regulierung digitaler Zahlungstoken im Rahmen von Änderungen des Zahlungsdienstegesetzes.
Hester Peirce, eine Kommissarin der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), kritisierte kürzlich ihre eigene Behörde für ihre Ansicht zur Verwahrung von Kryptowährungen. In ihrer Rede auf der jährlichen SEC Speaks-Konferenz bezeichnete sie das Staff Accounting Bulletin 121 (SAB 121) als ungerechtfertigten Eingriff in die Arbeit der SEC, da es Banken daran hindert, Kryptowährungen für ihre Kunden zu halten. Auf der gleichen Veranstaltung bestritt Gurbir Grewal, Direktor der Division of Enforcement bei der SEC, die Vorwürfe, dass die Regulierungsbehörde im Handumdrehen Regeln für Kryptowährungen aufstelle. Er erklärte, dass der Ansatz der SEC zur Identifizierung von Wertpapieren durch den Howey-Test konsequent angewendet wurde.
Die SEC lädt nun die Öffentlichkeit ein, ihre Gedanken zu den vorgeschlagenen Änderungen zu äußern, die die Notierung und den Handel von drei Ether-basierten börsengehandelten Fonds (ETFs) erleichtern würden. Nach der Veröffentlichung der vorgeschlagenen Änderungen im Bundesregister hat die Öffentlichkeit 21 Tage Zeit, um Feedback zu geben. Fidelity, Bitwise und Grayscale, die Vermögensverwalter hinter den vorgeschlagenen Ether-ETFs, rechnen mit der endgültigen Genehmigung im Mai.
In der Europäischen Union könnten nicht-dezentralisierte Protokolle möglicherweise auf der Grundlage der Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA), einem Bereitstellungsrahmen für digitale Vermögenswerte, verboten werden. Die Europäische Kommission wird die Situation in einem Bericht bewerten, der bis zum 30. Dezember vorgelegt werden soll und unter anderem untersucht, wie dezentrale Systeme reguliert werden können.
In Argentinien schreibt die Nationale Wertpapierkommission Kryptowährungsunternehmen vor, sich im Rahmen der neuen Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu registrieren. Nicht registrierte Anbieter von Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte dürfen im Land nicht tätig sein.
In der Zwischenzeit haben Beamte in Singapur Änderungen des Payment Services Act angekündigt, mit denen die Aufsichtskapazitäten des Gesetzes in Bezug auf digitale Zahlungstoken (DPT) erweitert werden. Aspekte wie Verwahrungsdienste für DPTs, die Erleichterung von Token-Überweisungen und die Ermöglichung grenzüberschreitender Geldtransfers fallen nun unter das Gesetz, auch wenn der Dienstleister keine Gelder verarbeitet oder die Transaktion in Singapur nicht akzeptiert oder empfangen wird. Die Monetary Authority of Singapore erklärte auch, dass sie nun die Befugnis habe, DPT-Dienstleistern zusätzliche Anforderungen aufzuerlegen.
Published At
4/8/2024 10:05:00 PM
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