Deutschland beschlagnahmt Bitcoins inmitten von Piraterie-Ermittlungen; Coinbase legt Umrechnungsgebühren fest, Fidelitys Bitcoin-ETF gewinnt an Dynamik
Summary:
Deutsche Beamte haben rund 50.000 Bitcoins im Zusammenhang mit einer Untersuchung wegen Urheberrechtsverletzungen beschlagnahmt, während die in den USA ansässige Kryptobörse Coinbase plant, ab dem 5. Februar Umrechnungsgebühren für monatliche Trades über 75 Millionen US-Dollar einzuführen. In der Zwischenzeit verzeichnet der Bitcoin-Spot-ETF von Fidelity im Vergleich zu den Abflüssen von GBTC höhere tägliche Zuflüsse, was auf eine mögliche Änderung der Anlagetrends bei Bitcoin-ETFs hindeutet.
Die deutschen Behörden haben im Zusammenhang mit einem im Jahr 2023 begonnenen Ermittlungsverfahren wegen Urheberrechtsverletzungen rund 50.000 Bitcoins (BTC) beschlagnahmt. Gleichzeitig kündigte der Krypto-Marktplatz Coinbase an, dass er ab dem 5. Februar Umrechnungsgebühren für monatliche Trades von mehr als 75 Millionen US-Dollar erheben wird. Weitere Nachrichten sind, dass der Bitcoin-ETF von Fidelity am 29. Januar mehr tägliche Gelder verzeichnete, als von GBTC abgezogen wurden, was möglicherweise auf eine veränderte Einstellung gegenüber neu aufgelegten Bitcoin-ETFs hindeutet.
In einer detaillierteren Darstellung der Situation beschlagnahmten deutsche Staatsbeamte fast 50.000 BTC im Rahmen einer umfassenden Untersuchung von gemeldeten Urheberrechtsverletzungen. Am 30. Januar gab die sächsische Polizei bekannt, dass zwei Staatsangehörige aus Deutschland und Polen die Bitcoins mit Gewinnen aus dem Verkauf von Raubkopien erworben hatten und dass die beschlagnahmten Vermögenswerte einen Wert von mehr als 2,1 Milliarden US-Dollar hatten. Die Behörden gaben bekannt, dass die Bitcoins von den beschuldigten Parteien freiwillig in polizeilich kontrollierte Wallets transferiert wurden, so dass die endgültige Entscheidung darüber, was mit den Bitcoins geschehen soll, in den Händen der Behörden liegt.
Deutschland ist nicht die einzige Nation, die Bitcoins beschlagnahmt hat. Glassnode-Daten zeigen, dass die Vereinigten Staaten 210.429 BTC beschlagnahmt haben, die mit verschiedenen kriminellen Aktivitäten in Verbindung stehen. Coinbase, die größte in den USA ansässige Kryptowährungsbörse, hat Gebühren für Umrechnungen von mehr als 75 Millionen US-Dollar von USDC in USD eingeführt. Tier-1- und Tier-2-Mitglieder des Coinbase Exchange Liquidity Program sind jedoch von diesen Gebühren ausgenommen. Ab dem 5. Februar erhebt Coinbase eine Gebühr auf die Nettoumwandlung von USDC in USD, wenn diese über einen rollierenden Zeitraum von 30 Tagen 75 Millionen US-Dollar übersteigen.
Schließlich deuten die Daten vom 29. Januar darauf hin, dass der Bitcoin-Spot-ETF von Fidelity tägliche Zuflüsse in Höhe von 208 Mio. $ verzeichnete und damit die Abflüsse des Grayscale Bitcoin Trust übertraf. Diese Errungenschaft ist von Bedeutung, da es die erste Instanz ist, die GBTC übertroffen hat, abgesehen vom Tag ihrer Gründung. Für Anleger ist es jedoch wichtig, die inhärenten Risiken, die mit jeder Handels- und Anlageentscheidung verbunden sind, unabhängig zu untersuchen und zu verstehen.
Published At
1/30/2024 8:54:02 PM
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