G20 verabschiedet einstimmig regulatorischen Fahrplan für Kryptowährungen
Summary:
Die G20, darunter 19 Länder, die EU und die Afrikanische Union, haben bei einem Treffen in Marrakesch, Marokko, einstimmig einen regulatorischen Fahrplan für Kryptowährungen verabschiedet. Die Roadmap, die in einem gemeinsamen Synthesepapier des IWF und des FSB vorgestellt wurde, fördert eine umfassende Aufsicht über den Sektor, die internationale Zusammenarbeit und den Informationsaustausch. Die erste Überprüfung der Umsetzung der Roadmap ist für Ende 2025 geplant.
Die Gruppe der Zwanzig (G20), ein Forum, dem 19 Länder, die Europäische Union und die Afrikanische Union angehören, hat am 13. Oktober auf einer Konferenz in Marrakesch, Marokko, einstimmig die Erklärung der "Finanzminister und Zentralbankgouverneure der G20" angenommen. In Bezug auf Kryptowährungen hat sich die G20 der Regulierungsstrategie angeschlossen, die in dem vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und dem Financial Stability Board (FSB) im September gemeinsam erstellten Synthesepapier dargelegt wurde. Die Erklärung der G20 unterstreicht die Notwendigkeit einer raschen und koordinierten Umsetzung des G20-Fahrplans, der die Ausweitung des Engagements über die G20-Länder hinaus durch internationale Zusammenarbeit, Informationsaustausch und die Überwindung von Datenungleichheiten umfasst.
Das vom IWF und dem FSB vorgeschlagene Synthesepapier plädiert für eine umfassende Aufsicht über Kryptowährungen und nicht für ein vollständiges Verbot. Das Dokument enthält wichtige Empfehlungen wie die transnationale Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den Regulierungsbehörden, die Einrichtung gründlicher Governance- und Risikomanagement-Rahmenbedingungen für Kryptowährungsunternehmen und die Sicherstellung, dass die Behörden Zugang zu relevanten Daten haben, die von diesen Unternehmen bereitgestellt werden.
In dem Papier wird auch vorgeschlagen, dass die erste Überprüfung zur Bewertung der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen bis Ende 2025 erfolgen sollte. Unabhängig davon veröffentlichte der IWF im Oktober ein Arbeitspapier mit dem Titel "Assessing Macrofinancial Risks from Crypto Assets", in dem er eine Krypto-Risikobewertungsmatrix für Länder anbot, um Indikatoren und potenzielle Risikoauslöser in diesem Sektor zu identifizieren.
Mário Centeno von der Banco de Portugal hat sich der weltweiten Forderung der Regulierungsbehörden nach einem internationalen Rahmen für Kryptowährungen angeschlossen und besteht darauf, durch internationale Zusammenarbeit einen soliden Rahmen zu schaffen, um potenzielle "regulatorische Arbitrage" zu verhindern. Ähnlich äußerte sich der Vorstand für Strategie, Politik und Kontrolle der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFA) über weltweite regulatorische Inkonsistenzen.
Published At
10/13/2023 8:51:00 AM
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