Eine Studie zeigt, dass Kryptowährungen die finanziellen Risiken in Schwellenländern verstärken.
Summary:
Kryptowährungen wie Bitcoin haben es laut einer Studie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich nicht geschafft, die finanziellen Risiken in weniger entwickelten Volkswirtschaften zu verringern. Die Studie warnt vor dem "trügerischen Reiz" schneller Lösungen für finanzielle Herausforderungen in Schwellenländern und betont potenzielle Risiken im Zusammenhang mit börsengehandelten Bitcoin-Fonds. Obwohl das Potenzial für konstruktive Nutzung von Kryptowährungen anerkannt wird, legt die Studie den Fokus auf die Notwendigkeit eines regulativen Rahmens. Die BIZ bleibt vorsichtig hinsichtlich der Einführung von Kryptowährungen, unterstützt jedoch digitale Zentralbankwährungen als Grundlage für zukünftige Innovationen.
Kryptowährungen, einschließlich Bitcoin, haben laut einer Studie, die von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) veröffentlicht wurde, nicht dazu beigetragen, finanzielle Risiken zu reduzieren, sondern sie in weniger entwickelten Volkswirtschaften eher verschlimmert. Der Bericht mit dem Titel "Finanzielle Stabilitätsrisiken durch Krypto-Assets in Schwellenländern" wurde am 22. August vom Beratungsgremium der Direktoren für Finanzstabilität (CGDFS) veröffentlicht. Die von Mitgliedern der BIZ-Zentralbanken innerhalb des CGDFS durchgeführte Studie betont, dass die Meinungen der Autoren und nicht zwangsläufig der BIZ selbst entsprechen. In der Studie wurde hervorgehoben, dass Kryptowährungen wie Bitcoin in Schwellenmärkten eine irreführende Anziehungskraft als schnelle Lösung für finanzielle Herausforderungen erzeugt haben. Diese digitalen Vermögenswerte wurden als kostengünstige Zahlungslösungen, Alternativen für den Zugang zum Finanzsystem und Ersatz für nationale Währungen in Ländern mit Inflation oder Wechselkursschwankungen beworben. Doch anstatt finanzielle Stabilitätsrisiken zu verringern, legt die Studie nahe, dass Kryptowährungen diese in Schwellenländern verstärkt haben. Der Bericht stellt mehrere politische Handlungsoptionen vor, um diesen Risiken entgegenzuwirken, darunter Verbote, Eindämmung und Regulierung. Die Autoren warnen vor übermäßig einschränkenden Maßnahmen, da diese zu einer Verlagerung der Kryptowährungsaktivitäten ins Untergrund führen könnten. Sie wiesen auch darauf hin, dass Kryptowährungen trotz bisher unerfüllter Ziele immer noch Potenzial für konstruktive Anwendungen haben. Die Schaffung eines regulatorischen Rahmens zur Lenkung von Innovationen in sozial nützliche Richtungen bleibt eine bedeutende zukünftige Herausforderung. Die Studie betont auch Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) als ein mögliches marktgängiges Risiko für Schwellenländer. Diese Produkte senken die Einstiegshürden für weniger erfahrene Anleger und erhöhen deren Risikoexposition. Die Autoren äußern Bedenken in Bezug auf Situationen, in denen Bitcoin ETF-Investoren erhebliche Verluste erleiden, selbst wenn sie keine Kryptowährungsvermögenswerte besitzen, sowie die potenzielle Preisschwankungen und verstärkte Risiken, die mit ETFs auf Basis von Futures verbunden sind. Die Studie gibt keine genaue Auskunft darüber, welche spezifischen Schwellenmärkte einbezogen wurden und ob sich die Situation in entwickelteren Ländern unterscheidet. Die BIZ hat bisher nicht unmittelbar auf die Anfrage von Cointelegraph für einen Kommentar geantwortet. Obwohl die Studie nicht zwangsläufig die Sichtweise der BIZ widerspiegelt, warnt sie dennoch vor einer vorsichtigen Annahme von Kryptowährungen wie Bitcoin. In einem separaten Bericht im Juli äußerte die BIZ Skepsis gegenüber Kryptowährungen und hob Probleme wie die Instabilität von Stablecoins und die Unumkehrbarkeit von Smart Contracts hervor. Gleichzeitig wurden Zentralbank-Digitalwährungen positiv bewertet und ihr Potenzial als Grundlage für zukünftige Geldsysteme und weitere Innovationen betont.
Published At
8/22/2023 1:45:13 PM
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