Kryptowährungen stellen traditionelle Investitionsbeschränkungen inmitten der Expansion des Glücksspiels in Frage
Summary:
Der Artikel diskutiert die zunehmende Legalität des Glücksspiels in den USA im Gegensatz zu restriktiven Investitionsgesetzen, die Startup- und Risikokapitalinvestitionen auf akkreditierte oder "anspruchsvolle" Investoren beschränken. Er kritisiert die Präferenz der Regierung, dass die Menschen lieber spielen als in potenziell erfolgreiche Startups zu investieren. Dieser Artikel hebt die Ironie von Gesetzen hervor, die Anleger schützen und gleichzeitig riskantes Glücksspiel zulassen sollen, und stellt auch fest, wie bestimmte finanzielle Dynamiken zur Vermögensungleichheit beitragen. Der Artikel betont außerdem, wie Kryptowährungen eine Alternative bieten, indem sie für die Öffentlichkeit zugänglich sind und eine hervorragende Performance gezeigt haben, was zu einer Verschiebung der traditionellen Anlagemuster geführt hat.
Die Legalität des Glücksspiels breitet sich in den Vereinigten Staaten aus, wobei zahlreiche Casinos über die Grenzen von Las Vegas hinausgehen und traditionelle Gegner wie professionelle Sportligen sich mit Sportwetten auseinandersetzen. Obwohl es bestimmte Altersbeschränkungen gibt, ist Glücksspiel trotz seines zweifelhaften gesellschaftlichen Nutzens weitgehend akzeptiert und für jeden zugänglich. Die gleiche Freiheit gilt jedoch nicht für Startup-Investitionen oder die Unterstützung von Risikokapital- oder Kunstsammelfonds, die nur "akkreditierten Investoren" offenstehen. Die US-Regierung scheint es vorzuziehen, dass die Bürger ihr Geld in Casinospiele werfen, bei denen die Verlustchancen hoch sind, anstatt in potenzielle Startups.
Die Gesetze für akkreditierte Anleger beschränken bestimmte Anlagemöglichkeiten auf "erfahrene Anleger", aber die Raffinesse wird nicht durch Erfahrung oder Wissen bestimmt. Stattdessen wird es nach dem finanziellen Status gemessen – ein Einkommen von 200.000 US-Dollar oder mehr, das Fünffache des durchschnittlichen US-Einkommens oder ein Nettovermögen von mehr als 1 Million US-Dollar ist das grundlegende Kriterium. Unabhängig davon, wie sehr sich eine Person der Investition bewusst ist, überwiegt ihr Vermögen alles andere. Zum Beispiel kann ein 60-jähriger Erbe des Bauunternehmens seiner Familie in KI-Startups investieren, während ein 24-jähriger Absolvent des maschinellen Lernens dies nicht kann.
Ironischerweise betreffen die meisten Finanzkatastrophen wohlhabende Einzelpersonen, was diese Gesetze eher zu klassistischen Bestimmungen als zu Schutzmaßnahmen für die Massen macht. Gleichzeitig ermöglicht die Regierung den gleichen Massen, Geld auf Lotterien oder Sportwetten mit mickrigen Gewinnchancen zu setzen. Die Lotterie, die oft auf die einkommensschwache Bevölkerung abzielt, wird von Ökonomen als "regressive Steuer" bezeichnet.
Diese Dynamik trägt erheblich zur Vermögensungleichheit bei. Das Wohlstandsgefälle hat sich aufgrund eines langjährigen Trends vergrößert, bei dem der Kapitalzuwachs das Lohnwachstum übertroffen hat. Mit anderen Worten, Investoren haben mehr Vorteile geerntet als Angestellte. Vermögenswerte, die ausschließlich den Wohlhabenden zur Verfügung stehen, sind am stärksten gewachsen.
Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum haben diesen Kreislauf unterbrochen, indem sie öffentliche Zugänglichkeit bieten und außergewöhnlich gut abschneiden. Seit die US-Regierung den Börsengang von Ethereum jedoch aufgrund seiner öffentlichen Beteiligung für illegal erklärt hat, suchen die meisten Krypto-Projekte nun ausschließlich nach Finanzierung durch akkreditierte Risikokapitalgeber oder Angel-Investoren. Krypto-Projekte schränken die berechtigten Empfänger für ihre Airdrops weiter ein, um angeblich die Öffentlichkeit zu schützen.
In der Zwischenzeit können komplizierte Parlays am selben Tag vor professionellen Sportspielen ohne Einwände der Regierung für die Massen beworben werden. Interessanterweise haben Berichten zufolge über 50 % der Amerikaner im vergangenen Jahr gespielt, während weniger als 20 % als akkreditierte Anleger gelten.
Kryptowährungen sind ein Spiegel unserer Gesellschaft, der unsere veralteten Rechts- und Regulierungssysteme hervorhebt und potenzielle Alternativen bietet. Während wir diese Reflexion oft mit technologischem Fortschritt in Verbindung bringen, zeigt sie relevanter problematische gesellschaftliche und rechtliche Facetten auf.
Omid Malekan, Gastkolumnist für Cointelegraph, außerordentlicher Professor an der Columbia Business School und Autor von "Re-Architecting Trust: The Curse of History and the Crypto Cure for Money, Markets, and Platforms", teilt diese Meinung. Dieser Inhalt dient nur zu Informationszwecken und ist nicht als Rechts- oder Anlageberatung zu verstehen. Alle geäußerten Ansichten, Ideen und Überzeugungen sind ausschließlich die des Autors und stimmen nicht unbedingt mit der Perspektive von Cointelegraph überein.
Published At
5/30/2024 8:26:50 PM
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