Europäische Kommission bewertet Risiken bei KI- und Halbleitertechnologien für potenzielle Exportkontrollen
Summary:
Die Europäische Kommission prüft derzeit die Risiken im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI) und Halbleitertechnologien unter Berücksichtigung möglicher Exportkontrollen. Zu den Schwerpunktbereichen, die für die Risikobewertung identifiziert wurden, gehören KI, fortschrittliche Halbleitertechnologien, Quantentechnologien und Biotechnologien. Ziel ist es, kritische Technologien kontinuierlich zu überwachen, Risiken zu bewerten und Maßnahmen zur Wahrung strategischer Interessen und Sicherheit umzusetzen. Die Risikobewertungen sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, die Ergebnisse und die damit verbundenen Initiativen sollen bis zum Frühjahr 2024 vorgelegt werden.
Die Europäische Kommission ist dabei, Risiken zu bewerten und über Exportbestimmungen für als kritisch eingestufte Sektoren nachzudenken, darunter künstliche Intelligenz (KI) und Halbleitertechnologien, wie aus dem jüngsten Bericht der Kommission hervorgeht. EU-Vertreter gaben am 3. Oktober bekannt, dass sie vier Sektoren für die Risikobewertung ausgewählt haben, insbesondere in Bezug auf Technologierisiken und die Wahrscheinlichkeit von Technologielecks. Dabei handelt es sich um künstliche Intelligenz, High-End-Halbleitertechnologien, Quantentechnologien und Biotechnologien. Die Kommission teilte in ihrer Ankündigung mit, dass die Wahl dieser Sektoren von ihren fortschreitenden Auswirkungen, den potenziellen Risiken der Verschmelzung ziviler und militärischer Anwendungen und der Wahrscheinlichkeit des Missbrauchs der Technologie zur Verletzung der Menschenrechte beeinflusst wurde. Der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Thierry Breton, lobte den Schritt als wichtigen Schritt zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der EU. Er betonte, dass es notwendig sei, unsere kritischen Technologien kontinuierlich im Auge zu behalten, unsere Risikoexposition einzuschätzen und geeignete Maßnahmen zur Wahrung strategischer Interessen und Sicherheit zu ergreifen. Er fügte hinzu: "Europa passt sich an die sich verändernde geopolitische Landschaft an, lässt seine naive Vergangenheit hinter sich und übernimmt die Rolle einer authentischen geopolitischen Kraft." Die Risikobewertungen sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein, und die daraus resultierenden Aktionspläne sollen bis zum Frühjahr 2024 vorgelegt werden. Zu den bevorstehenden Initiativen der Kommission gehört es, die Stellungnahmen ihrer 27 Mitgliedstaaten einzuholen, um gemeinsame Überprüfungen der oben genannten Bereiche einzuleiten. Diese Nachricht folgt auf die Gemeinsame Mitteilung der EU-Kommission zur Europäischen Strategie für wirtschaftliche Sicherheit. Diese mehrdimensionale Initiative startete am 20. Juni und umfasst Maßnahmen zur Risikoprävention und die Förderung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit in Nischenmärkten. Auch die Vereinigten Staaten bemühen sich, die Exportrisiken von Technologie in vergleichbaren Sektoren zu überprüfen. Insbesondere haben die USA ein Exportverbot für hochwertige KI-Halbleiterchips nach China verhängt. Mehrere US-Gesetzgeber haben auch Gesetze gebilligt, die Unternehmen dazu verpflichten, ihre Investitionen in chinesische Technologie offenzulegen. Diese Entscheidungen der USA haben ausländische Nationen dazu veranlasst, über ihre eigenen Strategien für KI-Technologien nachzudenken.
Published At
10/4/2023 11:19:02 AM
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