Schnittstelle zwischen KI und Blockchain: Experten diskutieren Zukunftsaussichten auf der Cornell Conference
Summary:
Auf der jüngsten Cornell Blockchain Conference diskutierten Experten, darunter Microsofts Direktor für digitale Transformation, Yorke Rhodes, über die Schnittstelle von künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain-Technologie. Das Panel konzentrierte sich auf die Entwicklung, die Herausforderungen und die potenzielle Regulierung von Blockchain und KI. Sie untersuchten auch das Potenzial von Microsoft, eine eigene Blockchain zu haben, wobei Rhodes eine solche Möglichkeit herunterspielte. Darüber hinaus diskutierten sie die Weiterentwicklung der KI in Form kleinerer, effizienterer Modelle, die bald auf Telefonen und Laptops funktionieren könnten. Die Podiumsteilnehmer äußerten ihre Visionen für die Zukunft der KI, wobei einige die Realisierung künstlicher verallgemeinerter Intelligenz innerhalb von zehn Jahren vorhersagten.
Microsoft ist fest davon überzeugt, dass künstliche Intelligenz (KI) "die Technologie darstellt, die unsere Ära definiert" und führend in der KI-Forschung und -Investitionen ist. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Tech-Gigant mit Hauptsitz in Seattle Kryptowährungen ignoriert, einschließlich der potenziellen Zusammenarbeit zwischen Blockchain-Technologie und KI. Auf der kürzlich abgehaltenen Cornell Blockchain Conference in New York wurde Yorke Rhodes, dem Direktor für digitale Transformation, Blockchain und Cloud-Lieferkette bei Microsoft, eine Frage zu seinen Ansichten über die zukünftige Konvergenz dieser Technologien gestellt. "Die beiden technischen Bereiche entwickeln sich so, dass Agenten geschaffen werden können, die in der Lage sind, die Kraft beider zu nutzen. Wir stehen jedoch noch am Anfang dieser Entwicklung", erklärte er.
Während einer Podiumsdiskussion ging Alex Lin, Mitbegründer und General Partner von Reforge, näher auf die Perspektive von Rhodes ein, indem er fragte, ob Microsoft plant, in Zukunft eine eigene Blockchain zu entwickeln. Rhodes reagierte, indem er die bereits bedeutenden Fortschritte in der Kryptobranche hervorhob, insbesondere in der Open-Source-Community, und die Notwendigkeit für Microsoft in Frage stellte, das Rad neu zu erfinden. Vielmehr liege der aktuelle Fokus des Unternehmens mehr auf der Verbesserung bestehender Technologien wie der Layer-2-Blockchain-Rollups. In Bezug auf die Möglichkeit, dass Microsoft eine L1-Blockchain aufbaut, teilte er mit: "Ich bezweifle es stark."
An der Veranstaltung, die am 26. April an der Cornell Tech stattfand, nahmen Rhodes und Lin zusammen mit Neil DeSilva, CFO von PayPal Digital Currencies; Matt Stephenson, der Forschungsleiter bei Pantera; und der CEO und Mitbegründer von Hyperbolic Labs, Jasper Zhang.
Stephenson zeigte sich zuversichtlich, dass "Krypto in einer erstklassigen Position ist, um als 'Infrastruktur' für bestimmte Arten von KI zu dienen", insbesondere für Transformer- und Diffusionsmodelle. In der Zwischenzeit erklärte Rhodes, dass die große Popularität von KI oft andere aufstrebende Technologien überschattet, darunter Krypto/Blockchain und Web3.
KI-Ergebnisse, die von einem zentralisierten Netzwerk gesammelt werden, können heutzutage recht schnell erzielt werden. Lin wies jedoch darauf hin, dass dezentrale Netzwerke aufgrund der "Latenz" möglicherweise nicht so schnell Ergebnisse liefern. Zhang widersprach jedoch und schlug vor, dass solche Netzwerke, wie Blockchains, "Inferenz"-Aufgaben effizient bewältigen können.
Im Bereich der KI geht es oft um große Sprachmodelle, die eine enorme Rechenleistung erfordern. Nichtsdestotrotz schlug Rhodes das Aufkommen kleinerer und effizienterer KI-Modelle vor, die für kleinere Plattformen wie Telefone und Laptops geeignet sind.
Die Regulierung von KI ist ein Problem, mit dem Regierungen weltweit unweigerlich konfrontiert sein werden, ähnlich wie sie es bei Kryptowährungen getan haben. DeSilva merkte optimistisch an, dass der Umgang mit Vorschriften zwar manchmal frustrierend sein kann, sie aber im Wesentlichen die Verbraucher schützen, was entscheidend ist. Wenn jedoch Transparenz, Unveränderlichkeit und Tracking-Funktionen der Blockchain-Technologie implementiert werden können, könnte dies die Belastung der Regulierungsbehörde verringern.
Abschließend teilten die Diskussionsteilnehmer ihre Visionen zur Zukunft der KI. Zhang zum Beispiel prophezeite die Verwirklichung der künstlichen verallgemeinerten Intelligenz (AGI) in fünf bis zehn Jahren. Gleichzeitig sagte Rhodes die Abschaffung von Zero-Knowledge-Beweisen zugunsten einer vollständig homomorphen Verschlüsselung voraus. DeSilva wies optimistisch darauf hin, dass zwar viele Prognosen im Laufe der Jahre gescheitert seien, aber oft die positiven Aussichten überwiegen.
Published At
5/16/2024 4:42:00 PM
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