Akira Ransomware zielt auf singapurische Unternehmen ab; Bitcoin-ETFs übertreffen das Mining; Gebührenanstieg
Summary:
Die Akira-Ransomware zielt nun auf Unternehmen in Singapur ab, nachdem sie weltweit 42 Millionen US-Dollar gestohlen hat. In der Zwischenzeit kauften US-Bitcoin-ETFs achtmal mehr Bitcoin, als in der vergangenen Woche abgebaut wurden. Das Bitcoin-Netzwerk erlebte am 7. Juni einen vorübergehenden Anstieg der Transaktionsgebühren auf über 50 US-Dollar, hauptsächlich aufgrund eines Rückstaus unbestätigter Transaktionen.
Der jüngste Schwerpunkt der Akira-Ransomware-Angriffe liegt auf Singapur, wobei in den USA ansässige börsengehandelte Bitcoin-Fonds (ETFs) achtmal mehr Bitcoin gekauft haben, als in der vergangenen Woche abgebaut wurden. Darüber hinaus stiegen die Kosten für Prioritätsgebühren für Bitcoin-Transaktionen am 7. Juni auf über 50 US-Dollar.
Bei dem groß angelegten Cyberangriff durch die Akira-Ransomware wurden innerhalb eines Jahres über 42 Millionen US-Dollar von 250 Organisationen in Nordamerika, Europa und Australien geplündert. In letzter Zeit hat diese bösartige Software begonnen, Unternehmen in Singapur ins Visier zu nehmen.
Lokale Unternehmen im Land wurden von den singapurischen Behörden in einem gemeinsamen Hinweis vor der zunehmenden Bedrohung durch eine Akira-Ransomware-Variante gewarnt. Diese Warnung wurde herausgegeben, nachdem zahlreiche Beschwerden von Betroffenen von der Ransomware bei der Cyber Security Agency of Singapore, der Polizei von Singapur und der Kommission für den Schutz personenbezogener Daten eingegangen waren.
Der Fokus von Akira ransomware auf Unternehmen und kritische Infrastruktureinrichtungen wurde durch frühere Untersuchungen des Federal Bureau of Investigation der Vereinigten Staaten entdeckt.
US-Bitcoin-ETFs sicherten sich laut HODL15Capital in einer Woche etwa 25.729 BTC, etwa achtmal mehr als die Menge an Bitcoins, die im gleichen Zeitraum geschürft wurden. Die größte Woche der Bitcoin-Käufe seit Mitte März fand letzte Woche statt, als Bitcoin sein Rekordhoch von 73.679 $ erreichte.
Die Nettozuflüsse für die ETFs beliefen sich in der letzten Woche auf rund 1,83 Milliarden US-Dollar, was zu Nettozuflüssen von insgesamt 15,69 Milliarden US-Dollar führte, selbst wenn man 17,93 Milliarden US-Dollar an Nettoabflüssen aus dem Fonds von Grayscale berücksichtigt, so Farside Investors. Die Überwindung ihres bestehenden Hochs war jedoch ein Kampf für die Kryptowährung, da ihr Preis stärker von makroökonomischen Elementen und globalen Ereignissen beeinflusst wird, wie "Radar Bear", der Mitbegründer einer Kryptobörse, erklärt.
Am 7. Juni gab es einen deutlichen Anstieg der Transaktionsgebühren im Bitcoin-Netzwerk, hauptsächlich aufgrund von etwa 332.000 unbestätigten Transaktionen. Die Kryptobörse OKX, die anscheinend Wallets sammelte und durchsuchte, führte laut dem Blockchain-Analysten Colin Wu zu diesem Bearbeitungsrückstand. Auf dem Höhepunkt beliefen sich Transaktionen mit hoher Priorität auf 514 Sats, während Transaktionen mit niedriger Priorität 513 Sats kosteten, was 50 bis 52 US-Dollar in USD entspricht.
Mit dem vierten Halving-Ereignis im April verzeichnete das Bitcoin-Netzwerk eine Reduzierung der Blockbelohnung von 6,25 BTC auf 3,125 BTC. Dies hat sich offenbar negativ auf die Miner ausgewirkt, da Bitfarms im Mai einen erheblichen Umsatzrückgang verzeichnete.
-- Berichterstattung von Geraint Price, Sam Bourgi und Felix Ng.
Published At
6/10/2024 3:53:51 PM
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